2:0 gegen Wegberg-Beeck KFC Uerdingen feiert den zweiten Saisonsieg

Velbert · Der KFC Uerdingen hat in der Fußball-Regionalliga seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt besiegte im Kellerduell den FC Wegberg-Beeck mit 2:0. Shun Terada erzielte die Führung, Abdul Fesenmeyer sorgte für die Entscheidung.

 Die Uerdinger feiern den Führungstreffer von Shun Terada.

Die Uerdinger feiern den Führungstreffer von Shun Terada.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Für beide Mannschaften zählte nur ein Sieg. Für den FC Wegberg-Beeck, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren; für den KFC Uerdingen aus Selbstachtung. „Es geht auch irgendwann mal um so etwas wie Ehre und Stolz“, hatte Trainer Alexander Voigt vor dem Kellerduell gesagt. Nachdem seine Mannschaft zuletzt dem zweiten Saisonsieg – den ersten gab es am 6. Oktober mit 2:0 gegen die Sportfreunde Lotte – von Woche zu Woche näher gekommen war, klappte es diesmal. Die Uerdinger gewannen in dem kampfbetonten  Spiel verdient mit 2:0 (1:0).

Trainer Alexander Voigt hatte seine Anfangsformation auf drei Positionen gegenüber der 1:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach II geändert. Für den gesperrten Pepijn Schlösser sowie Tom Fladung und Chrysanth Mallek standen Luca Jensen, Justin Neiß, der im Hinspiel (1:1) getroffen hatte, und beim Anpfiff auch erstmals Levan Kenia auf dem Rasen.

Vor dem Spiel gab es eine Gedenkminute aus gleich drei Gründen. Gedacht wurde dem ehemaligen Uerdinger Mannschaftsbetreuer Manni Offermann, dem tödlich verunglückten Gladbacher Spieler Jordi Bongard und der Kriegsopfer in der Ukraine

Nach einer ereignislosen Startphase gab es binnen 30 Sekunden jeweils eine gute Gelegenheit. Zunächst verpasste der Uerdinger Jesse Sierck nach einem Freistoß den Ball um Zentimeter, dann scheiterte Wegbergs Shpend Hasani bei einem Alleingang an KFC-Keeper Jovan Jovic. Die dritte Möglichkeit des Spiels hatten dann wieder die Gastgeber, doch Justin Neiß traf nur den Außenpfosten. Die dritte Uerdinger Chance war dann erfolgreich. In der 29. Minute zirkelte Shun Terada den Ball ungestört in den Winkel. Die Führung des KFC, die zur Pause bestand hatte, war aufgrund der Vorteile verdient.

Levan Kenia blieb zur zweiten Halbzeit in der Kabine, für den Routinier und Co-Trainer kam Mittelfeldspieler Noe Baba. Der erwartete Sturmlauf der Gäste blieb zunächst aus, das von vielen Unsauberkeiten geprägte Kampfspiel wurde noch zerfahrener. Chancen waren Mangelware, die Uerdinger ließen so gut wie nichts zu und lauerten auf ihre Konterchance. In der 71. Minute bot sich Luca Jensen die Möglichkeit, doch wurde er in letzter Sekunde gestoppt. Terada bot sich eine weitere große Chance, das Spiel zu entscheiden. Für ihn kam zehn Minuten vor Schluss Abdul Fesenmeyer, der nach fünfmonatiger Verletzungspause sein Comeback mit dem Tor zum 2:0 krönte. Der Uerdiger Sieg gegen die offensivschwachen Gäste war absolut verdient.

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