Mühsamer Sieg im Pokal Schorch erlöst den KFC Uerdingen spät

Baumberg · Der KFC Uerdingen steht im Viertelfinale des Niederrheinpokals. Gegen den Oberligisten SF Baumberg mussten die Krefelder aber lange zittern. Erst kurz vor Ende der Verlängerung gelang der Siegtreffer.

 KFC-Verteidiger Christopher Schorch. (Archiv)

KFC-Verteidiger Christopher Schorch. (Archiv)

Foto: Stefan Brauer

Fußball-Drittligist KFC Uerdingen tat sich am Mittwochabend im Niederrhein-Pokalspiel beim Oberligisten Sportfreunde Baumberg überaus schwer. Erst in der vorletzten Minute der Verlängerung (119.) traf Verteidiger Christopher Schorch mit einem Schlenzer zum 3:2 (1:1) in den Winkel. Zweimal war der Favorit auf dem Kunstrasen in Monheim vor 350 Zuschauern einem Rückstand hinterhergelaufen.

KFC-Trainer Stefan Krämer hatte ein 4-2-3-1-System gewählt, bei dem Neuzugang Samed Yesil zu seinem Startelfdebüt kam und als einzige Spitze fungierte. Auf der Zehnerposition und damit ebenfalls für die Offensive zuständig, spielte Maximilian Beister. Oguzhahn Kefkir führte die Mannschaft als Kapitän aufs Spielfeld.

Die erste Chance des Spiels hatte Beister (5.), doch der Ball flog knapp über das Tor. Wenig später lag der Ball im Baumberger Tor, doch obwohl der Schiedsrichterassistent beim Kopfball von Dominic Maroh keine Abseitsstellung des Torschützen angezeigt hatte, glaubte Schiedsrichter Markus Wollenweber eine solche erkannt zu haben und verweigerte es, den Treffer anzuerkennen. Oberligist Baumberg versteckte sich nicht und als Jan Holldack und Benz einen Luftkampf gegen den Ex-Uerdinger Kosi Saka verloren, hatte der keine Mühe zum 1:0 (26.) einzuköpfen. Beinahe im Gegenzug markierte Beister den Ausgleich zum 1:1 (30.), als er den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie drückte.

In der zweiten Spielhälfte bekam die Uerdinger überhaupt keinen Zugriff zum Spiel mehr. Und so ging der Zweite der Oberliga Nordrhein in der 48. Minute durch seinen Goalgetter Robin Hömig verdient mit 2:1 in Führung. Für den erneuten Ausgleich zum 2:2 sorgte Connor Krempicki, der mit feiner Schussleistung von der Strafraumgrenze unter die Latte traf.

Seit einigen Tagen trainiert unterdessen der Österreicher Philipp Zulechner beim KFC „Er soll sich einfach mal präsentieren“, sagt der zweite Vorsitzende Nikolas Weinhardt über den Stürmer, der mit der Empfehlung von 21 Toren für Sturm Graz kommt und der schon für den SC Freiburg neun Erstligaspiele (ein Tor) bestritten hat und aktuell ohne Verein ist.

KFC Benz – Bittroff, Müller, Maroh, Chessa – Konrad (75. Schorch), Krempicki – Holldack (62. Pflücke), Beister, Kefkir – Yesil (62. Dörfler).

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