KFC Uerdingen KFC kann weiter vorlegen

Am Dienstag um 19.30 Uhr erwarten die Uerdinger den Wuppertaler SV II in der Grotenburg. Mit einem Sieg könnte der KFC Verfolger Turu Düsseldorf, das Mittwoch gegen Fischeln spielt, weiter unter Zugzwang setzen.

KFC Uerdingen in Ratingen: Spielabbruch
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Vier Spiele, vielleicht auch fünf, muss der KFC Uerdingen noch austragen, um endgültig Klarheit darüber zu haben, ob er in der kommenden Saison in der NRW-Liga spielen darf. Fünf werden es sein, wenn sich die Spruchkammer in der kommenden Woche dafür entscheidet, dass die abgebrochene Partie gegen Ratingen neu angesetzt wird.

Gewinnen die Uerdinger alle, bekämen sie noch zwölf bzw. 15 weitere Zähler hinzu. Turu Düsseldorf, der schärfste Verfolger, hat noch sechs Partie auszutragen, könnte also noch 18 Punkte hinzu bekommen — und damit noch am KFC vorbeiziehen. Insofern werden am Mittwoch eine ganze Reihe Uerdinger Augen nach Düsseldorf gerichtet sein, wenn dort der Ortsnachbar VfR Fischeln antritt — der sogar noch zwei Mal gegen Turu antreten muss und somit auch einen Teil zum Uerdinger Aufstieg beitragen könnte.

Vorher gilt es aber, die eigene Hausaufgabe zu erledigen. Die heißt im Uerdinger Fall Wuppertaler SV II, und die tritt heute Abend um 19.30 Uhr in der Grotenburg zur Nachholpartie vom 19. Spieltag an. Kurios daran: Bislang hat der KFC in dieser Saison noch nicht gegen den WSV gespielt, obschon bereits 32 (inklusive des Abbruchspiels, das noch nicht gewertet ist) Begegnungen ausgetragen sind.

"Gegen zweite Mannschaften zu spielen, ist immer unangenehm", sagt Peter Wongrowitz, der Trainers des KFC. Was auch daran liegt, dass "von oben" häufig Akteure eingesetzt werden. "Das müssen wir aber mal sehen, wer denn aufläuft. Wichtig ist, dass wir von Beginn an voll da sind und es bis zum Ende auch bleiben", sagt der Trainer, der sich zuletzt beim 6:2 gegen Goch so sehr über die zwei Gegentreffer geärgert hatte, dass "ich mich gar nicht über unsere sechs Tore gefreut habe".

Immerhin steht ihm mit dem zurück gekehrten Franck Njambe wieder einen Abwehrspieler mehr zur Verfügung. "Franck könnte eine Alternative sein, auch wenn er jetzt natürlich ein paar Spiele verpasst hat", sagt Wongrowitz, der trotz der gegen Goch gezeigten missglückten Rettungstat beim Treffer zum 5:2 erneut Tim Weichelt in den Kasten stellen und dafür Routinier Ronny Kockel auf der Bank lassen will (Asterios Karaginannis ist noch ein Spiel gesperrt).

"Alle drei Torhüter haben ihre guten und ihre schlechten Seiten. Aber wir wollen jetzt konstant bleiben", sagt der Trainer dazu.

Kein Option mehr in dieser Spielzeit werden wohl die langzeitverletzten Innenverteidiger Michael Baum (Kahnbeinbruch), Michael Lorenz und Stürmer Regjep Banushi (beide Schien- und Wadenbeinbruch) sein. Immerhin nahm Letzterer gestern wieder an den Laufeinheiten teil, doch mit einem Einsatz des albanischen Angreifers noch in dieser Saison ist wohl kaum mehr zu rechnen.

(RP)
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