KFC Uerdingen KFC gibt 2:0-Führung noch aus der Hand

Krefeld · Der Aufsteiger KFC Uerdingen trennte sich von der U23 Rot-Weiß Oberhausens mit 3:3. Jetzt müssen drei Siege aus den letzten drei Spielen her, wenn es mit den 100 Punkten etwas geben soll. Andreas Korte verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre.

Oberliga: KFC gegen RW Oberhausen
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Der KFC Uerdingen hat gestern die angedachte Revanche für das Pokal-Aus bei der U23 von Rot-Weiß Oberhausen verpasst: 3:2 (1:2) endete die Partie bei den Kleeblättern. Damit können die Uerdinger aber immerhin noch ihr neues Ziel, die 100 Punkte zu erreichen, noch schaffen. Dazu sind aus den letzten drei Saisonspielen aber drei Siege notwendig.

KFC-Trainer Eric van der Luer hatte seine Startaufstellung gegenüber den jüngsten Partien leicht verändert. Für Musa Celik, der zuletzt hinten links verteidigt hatte, rückte Andreas Korte wieder in die Anfangsformation. Korte, der gestern seinen Vertrag beim KFC um zwei Jahre verlängert hat, hatte wegen einer Rotsperre in den vergangenen Partien gefehlt.

Auf dem Platz machte seine Mannschaft da weiter, wo sie gegen Hamborn beim 7:2 aufgehört hatte: mit dem Toreschießen. Zwar scheiterte Emrah Uzun nach zehn Minuten noch freistehend an RWO-Torwart Tiszai, doch bereits eine Minute später traf der KFC-Sturmführer, nachdem er in einen Querpass von Meik Kuta nur noch den Fuß hinhalten brauchte. Zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz der Kleeblätter, und erneut hatte Kuta den Ball flach nach innen gegeben. Diesmal fand er mit seinem Zuspiel El Houcine Bougjdi, der dann das 2:0 erzielte.

Oberhausen, von dem bislang noch ziemlich wenig zu sehen war, wurde danach besser. Zunächst musste KFC-Torwart Sascha Samulewicz sich bei einem Freistoß von Akman mächtig lang machen (15.), ehe in der 30. Minute die Abseitsfalle nicht funktionierte. Dadurch war Akman frei vor dem Uerdinger Schnapper, und seinen Querpass schob Lekesiz ins leere Tor. Der KFC bemühte sich in der Schlussviertelstunde, den alten Abstand wieder herzustellen. Doch Issa Issa (über den gestern im Stadion zu hören war, dass er seinen Vertrag in den kommenden Tagen verlängern wolle) scheiterte per Freistoß knapp an Torwart Tiszai (37.), drei Minuten später verfehlte Mo Ibrahims Nachschuss nach einer Ecke nur knapp das RWO-Gehäuse.

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag der Gastgeber. Während sich die Fans im KFC-Block noch darüber freuten, in der Halbzeit eine Toilettentür mit in die Ränge geschmuggelt zu haben, nutzte RWO einen Fehler Ibrahims aus und glich durch Eckstein aus. (47.). Drei Minuten später tankte sich Kamoglu über links durch und zog aus spitzem Winkel ab. Den Ball boxte sich Samulewicz ins eigene Netz, und plötzlich führte Oberhausen mit 3:2. In der Folgezeit zogen sich die Gastgeber in die eigene Hälfte zurück und machten so die Räume für die Uerdinger Angreifer eng. Van der Luer reagierte und brachte für Kuta, der für seine Schnelligkeit auch Platz braucht, um sie auszuspielen, Benjamin Baltes. Diese Maßnahme hätte auch fast Erfolg gebracht, doch Issa und Bougjdi verpassten nur knapp (78.). Issa gelang dann aber doch der Ausgleich: Einen Freistoß aus 20 Metern drosch er zwei Minuten später flach ins RWO-Tor zum 3:3. Den möglichen Sieg hatte Marc Nimptsch in der 83. Minute auf dem Fuß, doch bei seinem Drehschuss stand der Pfosten im Weg, so dass es beim 3:3 blieb.

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