Krefeld Jäger schießen Kaninchen in der Grotenburg

Krefeld · Im Interessenskonflikt Fußball gegen Kaninchen in der Grotenburg hat die Stadt Krefeld nun neue Saiten aufgezogen. Mit einer eingeschränkten Erlaubnis haben Jäger jetzt Kaninchen im Krefelder Stadion geschossen.

 Werner Vollack, Torwartlegende und Platzwart beim KFC Uerdingen, zeigt die Schäden, die die Kaninchen mit ihren Bauten im Rasen anrichten.

Werner Vollack, Torwartlegende und Platzwart beim KFC Uerdingen, zeigt die Schäden, die die Kaninchen mit ihren Bauten im Rasen anrichten.

Foto: Strücken, Lothar

Die Stadt Krefeld hat in der Grotenburg eine eingeschränkte Jagderlaubnis zur Bekämpfung der dort ansässigen Kaninchen erhalten. "Insgesamt sind dort zwei Mal Jäger gewesen und haben dabei drei Kaninchen erlegt", sagte der Fachbereichsleiter für Freizeit, Sport und Bäder, Detlef Flick, im Sportausschuss.

Damit zieht die Stadt gegen die Kaninchen im Stadion nun ein weiteres Register. An der Westtribüne treiben die Nager seit langem ihr Unwesen. Immer wieder waren sie auch auf den Rasen gelangt und hatten dort vereinzelt gegraben.

Erst hatten die beiden Platzwärte Werner Vollack und Werner Zenz versucht, Schlupflöcher der Nager in der eigentlich als Abwehrbollwerk dienenden Bandenumrandung mit Kaninchendraht zu verschließen.

Außerdem haben Mitarbeiter der Stadt versucht, die Kaninchen zu vertreiben, indem sie die Löcher zugeschüttet haben. Da beide Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg geführt hatten, gab es nun also den Einsatz mit Waffengewalt.

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