Leichtathletik Albert Kreutzer unterbietet Qualifikations-Norm

Krefeld · Der Hürdenläufer des SC Bayer Uerdingen hat sich für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig qualifiziert, die am kommenden Wochenende ausgetragen werden. Trainer Peter Quasten ist hocherfreut.

 Albert Kreutzer  freut sich am kommenden Wochenende als Jugendlicher bei den deutschen Miesterschaften mitlaufen zu dürfen.

Albert Kreutzer  freut sich am kommenden Wochenende als Jugendlicher bei den deutschen Miesterschaften mitlaufen zu dürfen.

Foto: Dirk Fußwinkel

(RP) Auch an diesem Wochenende mussten die Leichtathleten des SC Bayer Uerdingen etwas weiter reisen, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können, die in Corona-Zeiten zum einen rar gesät sind und zum anderen mit deutlich weniger Athleten als normalerweise stattfinden.

Obwohl die Austragungsorte in verschiedenen Bundesländern lagen, waren sie gerade einmal 35 km voneinander entfernt. Im badischen Weinheim bei der stark besetzten „Kurpfalz Gala light“ bestätigte Albert Kreutzer erneut seine gute Form über die 1,07 Meter hohen Männerhürden. Mit 14,59 Sekunden im Finale über 110 Meter Hürden unterbot er erneut die Norm (14,65 Sekunden) für die in der kommenden Woche in Braunschweig stattfindenden Deutschen Meisterschaften. Dabei schlug er als Sechster seinen Trainingspartner Gegorie Minoue vom TV Angermund, für den 14,66 Sekunden nicht reichten. „Ich freue mich auf Braunschweig. Als Jugendlicher bereits in so einem Elitefeld mitlaufen zu dürfen, ist eine Auszeichnung“, sagte Kreutzer nach seinem Zieleinlauf.

Dreispringerin Anna Keyserlingk testete hingegen in Weinheim ihre Grundschnelligkeit und kam im 100 Meter Vorlauf in 12,30 Sekunden zu einer neuen Bestzeit. Im Endlauf der weiblichen Jugend bestätigte sie mit 12,32 Sekunden diese Zeit und kam auf Platz fünf. Zwanzig Autominuten weiter nördlich im Bundesland Hessen kämpften Tessa Srumf (U18) und Hannah Odendahl (W15) bei der Laufgala in Pfungstadt um gute Zeiten. Srumf startete in dieser Freiluft-Saison erstmals auf ihrer Paradestrecke über 400 Meter und gewann ihren Wettbewerb in 56,33 Sekunden. „Für den ersten Lauf war das schon gut. Tessa ist hervorragende erste 300 Meter gelaufen. Dann fehlte etwas die Tempohärte, aber die bekommt man nur durch Wettkämpfe. Bis zu den Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn Anfang September sind ja noch vier Wochen Zeit“, sagte Trainer Peter Quasten. 
Leider keine Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr hat Hannah Odendahl. Die U16 DM wurde nämlich vom Deutschen Leichtathletikverband aus Pandemie-Gründen ersatzlos gestrichen. Der Schützling von Trainer Udo Krumm wäre dort eine Kandidatin auf die Medaillen gewesen. In Pfungstadt lief Odendahl trotz der von Mittelstrecklern ungeliebten Hitze über 800 Meter zur neuen Bestzeit (2:13,72 Minuten). Geschlagen wurde sie dabei nur von der Deutschen Jahresbesten ihrer Altersklasse U16, Jana Becker von der LG Wettenberg.

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