4:1 gegen den SV Straelen Aufholjagd des KFC Uerdingen geht weiter

Velbert · Der KFC Uerdingen kommt immer besser in Schwung. Die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt besiegte den SV Straelen mit 4:1. Damit holten die Gastgeber zehn Punkte aus den zurückliegenden fünf Spielen. Die Gäste geraten tiefer in den Abstiegsstrudel.

 Torschütze Abdul Fesenmeyer wird nach dem 2:0 vor der Straelener Bank gefeiert.

Torschütze Abdul Fesenmeyer wird nach dem 2:0 vor der Straelener Bank gefeiert.

Foto: Thomas Schulze

Mehrfach hat der KFC Uerdingen in den zurückliegenden Wochen in der Schlussphase noch einen Treffer kassiert und Punkte abgegeben. Das konnte er diesmal verhindern. Und so besiegte der designierte Absteiger den SV Straelen mit 4:1 (1:0). Für die Gastgeber trafen der zweifache Torschütze Abdul Fesenmeyer sowie Jason Prodanovic  unf Chrysanth Mallek, für die Gäste Cagatay Kader.  

Uerdingens Trainer Alexander Voigt hatte seine Anfangsformation gegenüber der Vorwoche bei Rot-Weiss Essen (0:3) auf zwei Positionen geändert. Für den verletzten Torjäger Shun Terada stand Levan Kenia wieder auf dem Platz, der nach seiner Sperre wieder spielberechtigt war, und für Jonathan Canto kam im Mittelfeld Marcel Kretschmer zum Zug.

„Für uns zählt nur ein Sieg“, hatte Voigt vor dem Spiel gesagt. Dem konnte sich sein Kollege Rudi Zedi auf Straelener Seite eigentlich nur anschließen, denn den Gästen bot sich die vielleicht einmalige Chance, durch einen Dreier beim So-gut-wie-Absteiger ins Mittelfeld vorzuschieben und im Kampf um den Klassenerhalt einen großen Schritt zu machen.

Es war im ersten Durchgang ein ausgeglichenes Spiel mit nur wenigen Torchancen. Bei einem Kopfball des Straelener Cagatay Kader konnte Torhüter Jovan Jovic glänzen, auf der anderen Seite musste der Ex-Uerdinger Robin Udegbe zwischen den Pfosten schon bei einem Schuss von Levan Kenia sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. In der 36. Minute erwischte der Keeper den von Jason Prodanovic geschossenen Ball aber erst hinter der Linie. Schiesdrichter-Assistent Stefan Tendyck signalisiert: Tor! Die Uerdinger freute es, die Straelener waren entsetzt, doch lediglich Udegbe und Torwarttrainer Manfred Gloger, auch früher beim KFC, protestierten, was natürlich zwecklos war.

Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht. Die Gäste waren zwar bemüht, nach vorne zu kommen, doch gelangten sie nur selten in Strafraumnähe, geschweige denn in Tornähe. DerKFC Machte es besser. Nach einer schönen Einzelaktion erhöhte Abdul Fesenmeyer in der 65. Minute auf 2:0. Es war aber noch nicht die Entscheidung, weil die Gäste nach einem Missverständnis durch Cagatay Kader (71.) zum Anschlusstreffer kamen. Die Straelener drängten auf den Ausgleich, den Tim Brdaric vereitelte, als er auf der Linie klärte. Abdul Fesenmeyer und Chrysanth Mallek machten das 4:1 dann perfekt. „Gegen Uerdingen kann man mal verlieren“, sangen die begeisterten Fans.

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