Transfercoup in der Oberliga KFC Uerdingen holt Torjäger Pascal Weber vom VfB Hilden

Krefeld · Fußball-Oberligist KFC Uerdingen kann zumindest auf dem Transfermarkt mit Regionalligisten mithalten. Der Traditionsverein verpflichtet den umworbenen Torjäger Pascal Weber vom VfB Hilden als Ersatz für Shun Terada, der bis zum Frühjahr ausfällt.

KFC-Präsident Damien Raths heißt Torjäger Pascal Weber willkommen.

KFC-Präsident Damien Raths heißt Torjäger Pascal Weber willkommen.

Foto: KFC

Der FC Bayern München der Fußball-Oberliga hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und unter anderen den Regionalligisten SV Straelen ausgestochen. Pascal Weber verlässt den VfB 03 Hilden und wechselt zum 1. Januar zum KFC Uerdingen. 327 Spiele, 161 Tore, 54 Assists lautet die Bilanz von „Calli“ Weber vor seinem Abschiedsspiel am Freitag (19.30 Uhr) beim 1. FC Monheim. „Jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr mir der VfB am Herzen liegt“, sagt Weber. „Ich spiele jetzt schon 23 Jahre für den VfB und kann es selbst kaum glauben, dass ich jetzt den Verein wechsel.“ Die Hildener legten ihm aufgrund seiner Verdienste und einer fällig werdenden Ablösesumme keine Steine in den Weg.

Uerdingens neuer Trainer Björn Joppe freut sich über den Neuen und empfängt ihn mit offenen Armen. „Das ist für uns ein Top-Transfer“, sagt der Coach. „Mit ihm kommt der Torschützenkönig der vergangenen Jahre. Er wird uns natürlich helfen.“ Die Uerdinger haben in Pascal Weber mehr als nur einen Ersatz für den verletzten Torjäger Shun Terada gefunden, der nach einer Schulteroperation bis zum Frühjahr ausfallen wird. „Und wenn Shun zurückkommt, wird der Konkurrenzkampf größer“, sagt Joppe. „Das schadet auf keinen Fall.“

Ermöglicht hat den Transfer Hauptsponsor Hermes Arzneimittel, der sein Sponsoring rund um sein Produkt Biolectra Magnesium noch mal erweitert hat. „Pascal freut sich sehr auf die Rückrunde beim KFC mit Spielen vor tausenden Fans in der Grotenburg”, sagt KFC-Präsident Damien Raths. „Außerdem bedanken wir uns herzlich beim VfB Hilden für die gute Zusammenarbeit.”

Trainer Björn Joppe war am Donnerstag Mittag aber noch aus einem anderen Grund zufrieden. Auf dem gefrorenen, knüppelharten Platz hatte sich im Training keiner verletzt. „Das ist nicht selbstverständlich“, sagte er. Und dann kam wenig später auch die Nachricht aus Wuppertal: Das Spiel des KFC beim Cronenberger SC, das am Samstag im Stadion am Zoo ausgetragen werden sollte, fällt wegen der Unbespielbarkeit des Platzes aus. Alle anderen Plätze in Wuppertal waren schon zuvor gesperrt worden, denn auf dem gefrorenen Boden ist die Verletzungsgefahr extrem groß.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort