KFC Uerdingen Für den KFC beginnen die englischen Wochen

In den kommenden Wochen wird es sich wohl entscheiden, wohin die Reise des KFC Uerdingen in dieser Spielzeit gehen wird. Bedingt durch die zahlreichen Ausfälle Ende des vergangenen Jahres, stehen in den kommenden fünfeinhalb Wochen gleich elf Spiele für die Auswahl von Peter Wongrowitz an, meist im Rhythmus Sonntag-Mittwoch-Sonntag. Und die Uerdinger gehen in einer ziemlich komfortablen Situation in diese englischen Wochen, sind sie doch aktuell Tabellenführer, haben allerdings ein Spiel mehr ausgetragen als Verfolger TuRU Düsseldorf, der einen Zähler hinter den Blau-Roten liegt. Der allerdings muss am kommenden Mittwoch ebenfalls unter der Woche ran, und zwar im Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen U23, das als Tabellendritter den Aufstieg auch noch nicht zu den Akten gelegt haben dürfte.

Das freilich wird noch ein paar Tage dauern, zuvor steht morgen erst einmal die nächste Pflichtaufgabe für den KFC an. Die besteht in der zweiten Mannschaft von Rot-Weiß Essen und beginnt um 15 Uhr. Trainer Peter Wongrowitz erwartet einen Gegner, den er selbst schlecht einzuschätzen weiß. "Essens Erste ist in der NRW-Liga relativ gesichert, da weiß man nie, wer von oben herunter kommt. Außerdem haben sich Essener im Winter ordentlich verstärkt", sagt der Coach , der deshalb einmal mehr fordert, dass seine Mannschaft von Beginn an Gas geben möge. Ein Wiedersehen könnte es mit dem ehemaligen Uerdinger Mike Manske geben, der in Essen angeheuert hat.

In Sachen Personal geht in Uerdingen zwar nicht das große Zittern los, doch sind die Sorgen angesichts des Mammutprogramms beim KFC in den kommenden Wochen auch nicht gerade klein. Denn gleich hinter zwei der über die gesamte Saison beständigsten und sicherlich auch besten Spielern stehen Fragezeichen: hinter Stefan Hoffmann und Jochen Höfler, die beide unter der Woche nur leicht trainieren durften.

Hoffmann, der als Sechser vor der Abwehr spielt, musste in der Begegnung gegen Sonsbeck bereits zur Halbzeit raus mit einem leichten Faserriss. Und Höfler, der Top-Torjäger der Blau-Roten, hat aus dieser Partie einen heftigen Bluterguss im Oberschenkel erlitten, so dass auch sein Einsatz gefährdet ist. "Wenn da noch ein Restrisiko ist, werden beide nicht spielen", kündigte der Trainer an. "Die beiden sind ganz wichtig für unser Team." Sollten die beiden ausfallen, muss Wongrowitz zwar personell rotieren, sein System aber nicht umstellen. Für Hoffmann könnte Kosi Saka in die Startelf rücken, für Höfler Eyüp Cosgun oder Jonas Kremer. Das wird sich aber kurzfristig erst entscheiden. Nicht dabei ist Christian Petry, der sich aufs Abi vorbereitet.

(RP)
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