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KFC Uerdingen "Endspiel" um die Meisterschaft

Am Mittwoch dürfte in der Niederrheinliga ein Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg in die NRW-Liga fallen: Spitzenreiter KFC reist zu TuRU Düsseldorf, und mit einem Sieg wären die Uerdinger schon fast durch.

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Es ist angerichtet: Heute Abend um 19.30 Uhr treffen im Düsseldorfer Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich die beiden Top-Teams der Niederrheinliga aufeinander. Der KFC Uerdingen ist derzeit Tabellenführer, drei Zähler dahinter lauert der heutige Gegner, TuRU Düsseldorf.

Mit einem Sieg könnte die Auswahl von Trainer Peter Wongrowitz die Tür zur Meisterschaft und dem gleichzeitigen Aufstieg in die NRW-Liga ganz weit aufstoßen. Auch ein Unentschieden würde den Uerdingern in die Karten spielen, weil TuRU zwar ein Spiel weniger ausgetragen hat und mit einem Sieg in der fehlenden Partie nach Punkten mit dem KFC gleichziehen könnte, aber das Torverhältnis von plus 49 (TuRU: plus 33) spricht klar für die Krefelder.

Das Duell heute Abend ist auch der Vergleich des besten Angriffs mit der besten Abwehr der Liga. 70 Mal haben die Uerdinger bereits getroffen (fast die Hälfte, nämlich 34 Tore, gehen davon auf das Konto von Jochen Höfler und Erhan Albayrak) und damit eine Trefferquote von fast drei in den bisherigen 25 Spielen erzielt — das ist beeindruckend. Düsseldorf hingegen hat in 24 Spielen erst 16 Gegentreffer zugelassen.

Da darf man gespannt sein, ob die Serie von sieben Auswärtserfolgen hintereinander des KFC auch weiter anhält. Ausreichend Unterstützung dürfte den Blau-Roten trotz der Konkurrenz durch die parallel in Krefeld spielenden Pinguine von einer großartigen Fan-Kulisse sicher sein. Mit rund 1000 Anhänger aus der Seidenstadt sei in Düsseldorf zu rechnen, hieß es dazu aus Fankreisen, TuRU selbst erwartet sogar bis zu 2000 Krefelder.

Peter Wongrowitz dämpft die Erwartungen an die Partie. "Spitzenspiele halten meistens das nicht, was sie versprechen", sagt der KFC-Trainer, und versprach: Wir wollen da was holen." Nicht dabei helfen können Michael Baum (Hand in Gips) und Igor Bendovskyi, bei dem die Ärzte drei leichte Faserrisse festgestellt haben und den sein Coach schonen will: "Nach diesem Spiel ist Frank Njambe erst einmal weg (privater Schicksalsschlag, die Red.), und auch Michael Baum fällt dann noch aus.

Da werden wir die Innenverteidigung noch mal umbauen müssen. Aber bislang haben wir das ja ganz gut kompensiert." Außenverteidiger Arda Yavuz hat sich zwar eine leichte Bronchitis zugezogen, sein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet, so dass er wahrscheinlich mit Bastian Pinske, Dustin Hähner und Njambe die Viererkette in der Abwehr bilden wird. Apropos Abwehr: Auf die Innenverteidiger kommt eh eine heikle Aufgabe zu. Den Angreifern der TuRU (Miguel Lopez-Torres, Sebastian Schweers, Azim Kus) wird nachgesagt, es nicht allzu genau mit der Standhaftigkeit in Zweikämpfen zu nehmen — nicht, dass es da zu Problemen kommt.

Am Rande: Die brasilianische Showgruppe Sambo de Brasil wird eine Stunde vor dem Anpfiff mit Tanz, Live-Musik, Akrobatik und Animation für Stimmung sorgen. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

(RP)
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