Keine Punkte, hohe Kosten Warum das Preis-Leistungsverhältnis beim KFC Uerdingen trotzdem stimmt

Meinung | Krefeld · Nur einer von neun möglichen Punkten aus der englischen Woche, eine satte Rechnung von Kevin Großkreutz – Tabelle und Kontostand lügen nicht. Aber die nackten Zahlen sagen auch nicht alles über die Lage beim KFC Uerdingen aus.

 Die Uerdinger jubekn nach dem 1:0 gegen den SC Verl.

Die Uerdinger jubekn nach dem 1:0 gegen den SC Verl.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Die meisten Fans des KFC Uerdingen dürften der Ansicht sein, dass für ihren Verein eine grausame Woche war – sportlich wie wirtschaftlich. Dem Remis beim TSV 1860 München folgten zwei Heimniederlagen gegen Halle und Verl, die nun nicht gerade zu den Topfavoriten der Liga zählen. Einer von neun möglichen Punkten aus einer englischen Woche ist nun wahrlich nicht das, was sich die Blau-Roten vorgestellt hatten. Und vor dem Arbeitsgericht kam es zum unwiderruflichen Vergleich zwischen dem KFC und Kevin Großkreutz. Der Verein zahlt bis zum Jahresende noch rund 450.000 Euro und ist den Weltmeister von 2014 damit vorzeitig los. All das klingt ziemlich gruselig, aber ist es das auch?