Löw begrüßt Kroos-Entscheidung „Er ist ein Schlüsselspieler“

Frankfurt am Main · Toni Kroos will weiterhin für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Das freut Bundestrainer Joachim Löw. Zu seiner Zukunft geäußert hat sich auch Sami Khedira.

Joachim Löw bei der EM 2021 – Freiburger, DFB-Pokalsieger, Weltmeister
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Das ist Joachim Löw

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Foto: dpa, ss

Fußball-Bundestrainer Joachim Löw begrüßt die Entscheidung von Mittelfeldspieler Toni Kroos, weiter für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu wollen. „Ich hatte mehrere sehr gute, längere Gespräche mit Toni und freue mich, dass er sich bewusst entschieden hat, weiter für die Nationalmannschaft zu spielen und mit uns den Weg in Richtung Euro 2020 fortzusetzen“, wird der Bundestrainer auf der Website des Deutschen Fußball-Bundes zitiert. „Mit seiner Erfahrung, Klasse und Persönlichkeit ist er natürlich ein Schlüsselspieler, dem in unseren weiteren Planungen eine ganz wichtige Rolle zukommt - auf und neben dem Platz.“

Löw hat sich damit erstmals nach der Fußball-WM in Russland öffentlich zu einem seiner Spieler geäußert. Kroos hatte in einem Interview gesagt, dass er der Auswahl bis zur nächsten EM erhalten bleiben will. Der 28 Jahre alte Profi von Real Madrid betonte aber, dass er Ruhepausen brauche, um weiter auf höchstem Niveau spielen zu können.

Auch Ex-Weltmeister Sami Khedira hat sich zu seiner Zukunft in der Nationalelf geäußert. Er will weiter in der Nationalmannschaft spielen, hätte aber Verständnis für eine Nicht-Nominierung durch Joachim Löw. „Wenn es aktuell Bessere gibt, dann werde ich das akzeptieren, dafür habe ich Verständnis. Sollte ich aber nominiert werden, weil der Bundestrainer der Meinung ist, dass ich dem DFB helfen könnte, dann ist das für mich immer zugleich Ehre und Verpflichtung“, schrieb der 31-jährige Mittelfeldspieler von Juventus Turin am Donnerstag in seinen sozialen Kanälen. Khedira erklärte außerdem: „Und wenn es für mich nicht reichen sollte, wäre es für mich nur noch mehr Ansporn, weiter an mir zu arbeiten. Das bin ich meinem Sport, dem DFB, den Personen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, und nicht zuletzt mir selbst schuldig.“ Khedira hat in 77 Länderspielen sieben Treffer erzielt.

(dpa/sef)
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