Wenn Fan-Lieblinge wechseln Diese Vereinslegenden haben eine neue Herausforderung gesucht
Es gab bereits einige Spieler, die ihren Herzensverein zum Ende ihrer Karriere verlassen und eine neue Herausforderung gesucht haben. Wir haben eine illustre Auswahl zusammengestellt.
Andrés Iniesta (FC Barcelona)
Barca-Legende Iniesta entschied sich 2018 dazu, seine Karriere in Japan ausklingen zu lassen. Im ersten Jahr spielte der Spanier dann sogar mit einer Kölner Legende zusammen: Lukas Podolski war sein Mitspieler in Fernost.
Xavi (FC Barcelona)
Wenn man vor zehn Jahren drei Spieler aufzählen hätte müssen, die den FC Barcelona par excellence verkörpern, wäre die Wahl höchstwahrscheinlich auf Messi, Iniesta und eben Xavi gefallen. Der Mittelfeld-Regisseur prägte eine Ära bei den Katalanen. Auch er entschied sich aber dazu, seine Karriere nicht in Spanien zu beenden. Xavi wechselte 2015 nach Katar zu Al-Saad und beendete dort im vergangenen Jahr seine akive Spieler-Laufbahn.
Gianluigi Buffon (Juventus Turin)
Keiner verbindet einen Spieler so sehr mit der Alten Dame wie den ehemaligen Welttorhüter. 2001 wechselte Buffon für eine damals wahnwitzige Ablöse von 53 Millionen Euro von Parma nach Turin. Im Laufe der Jahre stellte sich heraus: Er war jeden Cent wert. Buffon blieb 17 Jahre, ehe er sich 2018 dazu entschloss, nach Paris zu wechseln. Doch Buffon und Juve - das geht nicht ohneeinander. Und so kehrte der verlorene Sohn nur ein Jahr später wieder nach Italien zurück.
Franz Beckenbauer (FC Bayern München)
Beim deutschen Kaiser gehen einem die Superlative aus. Beckenbauer hat nahezu alles gewonnen, was man gewinnen kann. Und das zuvorderst mit dem FC Bayern, seinem Jugendklub. Dennoch entschied er sich, 1977 den Sprung über den großen Teich in Richtung USA zu wagen. Bei den New York Cosmos sorgte Beckenbauer für eine wahre Euphoriewelle im Land. Zum deutschen Rekordmeister kehrte er erst nach seiner Spielerkarriere zurück.
Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München)
Auch bei Schweinsteiger hätte man sich einen Abschied aus München nie so richtig vorstellen können. 2017 wurde es dann aber ernst, der Weltmeister von 2014 wollte sich noch einmal in England beweisen. Und so kehrte er den Bayern den Rücken und wechselte zu Manchester United. Insgesamt 500 Pflichtspiele absolvierte „Schweini“ für die Bayern.
Steven Gerrard (FC Liverpool)
Keiner verkörpert den FC Liverpool so sehr wie Gerrard. Dennoch entschied er sich 2015 zu einem Wechsel in die USA. Bei den Los Angeles Galaxy beendete er 2017 seine Karriere.
Petr Cech (FC Chelsea)
Der Jahrhundert-Torwart des FC Chelsea. Mit ihm wurden die Londoner mehrfach englischer Meister und gewannen 2012 in München die Champions League. 2015 ging er einen ungewöhnlichen Schritt und wechselte zum Stadtrivalen Arsenal. Dort beendete er auch vier Jahre später seine Karriere. Dennoch wird er immer in den Herzen der Chelsea-Fans bleiben.
Raúl (Real Madrid)
Ebenfalls eine Legende bei den Madrilenen ist Raúl González Blanco, wie er mit vollständigem Namen heißt. Der Spanier verabschiedete sich nach 18 Jahren im Klub und ging nach Deutschland. Beim FC Schalke 04 wurde er prompt zum Sympathieträger. Ihm flogen die Herzen der Fans förmlich zu. Auch deshalb, weil Raúl sich als nahbar präsentierte und nicht den Superstar raushingen ließ. So schaffte er es, gleich bei zwei Klubs den Legendenstatus zu erlangen.