Uhren-Affäre FA-Chef Dyke gibt Luxusgeschenk an Fifa zurück

Berlin · Im Streit um unangemessenen Luxus-Geschenke für Top-Funktionäre während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 hat der Präsident des englischen Verbands FA, Greg Dyke, seine Edel-Uhr zurückgegeben. Das Fifa-Ethikkomitee habe das Verfahren gegen Dyke eingestellt, hieß es in einer Mitteilung des Weltverbandes am Dienstag.

Dyke hatte wie alle Mitglieder des Fifa-Exekutivkomitees und nationalen Verbandschefs aus den 32 WM-Teilnehmerländern eine Geschenktüte von Brasiliens Fußball-Verband bekommen - darin befand sich unter anderem die wertvolle Uhr. Die Ethikhüter der Fifa hatten das beanstandet und forderten die Rückgabe der Uhren. Dyke hatte zunächst vorgehabt, die Uhr zu versteigern und das Geld für einen guten Zweck zu spenden. Trotz der Rückgabe will er nun trotzdem einen Betrag an eine Brustkrebsstiftung überweisen. Auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Exko-Mitglied Theo Zwanziger hatten die Uhren erhalten und bereits zurückgegeben.

(dpa)
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