Transferstreit um Griezmann FC Barcelona muss 300 Euro Strafe zahlen

Madrid · Nach langem Theater wechselte Antoine Griezmann von Atletico zum FC Barcelona. Die Madrider legten gegen den Transfer Protest ein. Nun hat der spanische Verband hat ein Urteil gefällt. Es fiel ziemlich mild aus.

 Antoine Griezmann im Trikot des FC Barcelona.

Antoine Griezmann im Trikot des FC Barcelona.

Foto: AP/Joan Monfort

Der FC Barcelona kommt im Transferstreit mit dem Ligarivalen Atletico Madrid um Weltmeister Antoine Griezmann glimpflich davon. Der spanische Fußball-Verband RFEF verhängte gegen den amtierenden Meister eine Mini-Strafe von nur 300 Euro, nachdem Atletico Protest gegen den Transfer eingelegt hatte.

Beide Klubs hatten sich einen wochenlangen Hickhack geleistet. Griezmann war im Juli letztendlich für 120 Millionen Euro zu Barca gewechselt. Atletico forderte jedoch einen Nachschlag von 80 Millionen Euro, da es "offensichtlich" sei, "dass die Vereinbarung zwischen dem Spieler und dem FC Barcelona geschlossen wurde, bevor die Ausstiegsklausel von 200 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro gesenkt wurde", wie es hieß.

Laut Verband konnte der Vorwurf aber nicht nachgewiesen werden, Barca habe sich keinen gröberen Verstoß gegen die Richtlinien erlaubt, hieß es. Atletico hatte eine deutlich härtere Bestrafung erwartet. Im Vorfeld des Urteils war von einer Stadionsperre oder von einer sehr hohen Geldstrafe für die Katalanen die Rede gewesen.

(sid/old)
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