Sohn weiß nicht, wie er heißt Diese Szene wurde aus der Ronaldo-Doku gelöscht

Düsseldorf · "Ronaldo – Erstaunlich. Intim. Endgültig." So einfach heißt die Dokumentation von Regisseur Anthony Wonke über Cristiano Ronaldo, die am 9. November in die Kinos kommt. Der Film zeigt das Leben des Superstars von Real Madrid und den Menschen Ronaldo. Eine Szene wurde allerdings gelöscht.

"Ronaldo — Erstaunlich. Intim. Endgültig." So einfach heißt die Dokumentation von Regisseur Anthony Wonke über Cristiano Ronaldo, die am 9. November in die Kinos kommt. Der Film zeigt das Leben des Superstars von Real Madrid und den Menschen Ronaldo. Eine Szene wurde allerdings gelöscht.

Darin sitzt Ronaldo neben seinem Sohn Cristiano Ronaldo junior. Wie auch sonst soll Ronaldos Sprössling heißen. Jedenfalls fordert Ronaldo senior seinen Sohnemann dazu auf, seinen Namen laut auszusprechen. Doch das klappt nicht so, wie sich der portugiesische Nationalspieler das vorstellt. "Sag: Hallo. Mein Name ist Cristiano Ronaldo Jr.", erklärt der Fußballer dem kleinen Mann, um ihm direkt noch eine Aufgabe zu stellen: "Und hier ist mein Daddy". Dabei zeigt Ronaldo senior, der in dieser Szene ein Basecap trägt, mit einer Hand auf sich selbst. "Hallo. Mein Name ist Cristiano San...", beginnt Ronaldos Sohn. Der Vater wendet den Blick ab und starrt genervt in die Ferne. Damit war Ronaldo nicht zufrieden. Wenn man böse sein will, könnte man Ronaldo den Satz "Wie blöd bist Du eigentlich" in diesem Moment in den Mund legen. "Mein Name ist Cristiano Santos", sagt der Junge dann noch einmal.

Das ist dann wirklich zu viel für Vater Cristiano. Er schlägt die Hände vor das Gesicht. "Oh mein Gott", sagt er laut in die Kamera. Doch der Sohn weiß genau, wie er Papa wieder auf seine Seite bekommt. "Mein Gott bis Du", sagt er und versucht, mit Ronaldo senior zu kuscheln. In der nächsten Einstellung, die Vater und Sohn auf der Couch sitzend zeigt, wird der Superstar dann ein bisschen eindringlicher. Mit italienischen Gesten versucht er seinem Sohn dessen Namen einzutrichtern. "Cristiano Ronaldo dos Santos", sagt der Papa mit leicht aggressivem Unterton. Am Ende der Szene schafft es der Junior dann endlich, seinen Namen korrekt auszusprechen. Das gibt natürlich ein High Five vom Papa.

Regisseur Wonke sammelte 14 Monate lang Material über Ronaldo. Neben seiner Profikarriere blickt Wonke vor allem auf das Privatleben des polarisierenden Superstars. Ronaldo als Familienmensch und Vater. Auch in der gelöschten Szene trainiert Ronaldo mit seinem Sohn Klimmzüge. Zudem wird die Beziehung zu seiner Mutter Maria thematisiert.

Ronaldo kündigte derweil an, bis zu seinem Karriereende bei Real Madrid spielen zu wollen. "Ich bin 30 und ich möchte noch fünf oder sechs Jahre weiterspielen. Ich möchte immer gewinnen, und ich bin beim besten Klub der Welt. Klar geht mein Vertrag noch drei Jahre, aber ich habe schon häufiger gesagt, mein Traum ist es, meine Karriere bei Real zu beenden", sagte der Portugiese im Interview mit "Marca".

Weltfußballer Ronaldo wechselte 2009 für die Weltrekord-Ablösesumme von 94 Millionen Euro von Manchester United in die spanische Hauptstadt und gewann seitdem unter anderem einmal die Champions League, einmal die Klub-Weltmeisterschaft, einmal die Primera Division und zweimal den spanischen Pokal. Dazu wurde der 30-Jährige während seiner Zeit in Madrid zweimal als Weltfußballer ausgezeichnet.

(seeg)
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