Fotos Platini beerbt Johansson
Tränen zum Abschied: Lennart Johansson ist nicht mehr Präsident der Europäischen Fußball-Union.
Der neue UEFA-Präsident Michel Platini ist der wohl beste Fußballer, den Frankreich jemals hervorgebracht hat.
Der heute 51-Jährige spielte für AS Nancy, AS St. Etienne und Juventus Turin, wurde 1983, 1984 und 1985 Europas Fußballer des Jahres. Ein WM-Titel blieb ihm allerdings versagt.
"Platoche" wurde stattdessen Europameister 1984 und Europapokalsieger der Landesmeister 1985, als er im Heysel-Stadion zu Brüssel nach den Hooligan-Auseinandersetzungen mit über 30 Toten einen Elfmeter zum 1:0 für Juventus gegen Liverpool verwandelte.
Seitdem hat Platini - auch bei der EM 2000 - nie mehr einen Fuß in das einstige Heysel-Stadion gesetzt.
Eine der besten Nummer 10, die es je gab, wurde nach 72 Länderspielen mit 41 Toren von 1988 bis 1992 Nationaltrainer und gab in der Qualifikation für die EM in Schweden nicht einen einzigen Punkt ab.
Danach wurde er Vizepräsident des französischen Fußball-Verbandes (FFF) und neben Fernand Sastre Co-Präsident des lokalen Organisationskomitees der WM 1998.
2002 wurde Platini sowohl in das Exekutiv-Komitee der UEFA als auch der FIFA gewählt. Zuvor fungierte er auch als Fachberater von FIFA-Präsident Blatter in fußballerischen Angelegenheiten.
Platini versteht sich als Reformer, gilt als Fußball-Romantiker. Das bringt ihm die Sympathien kleiner Verbände - und lässt die großen, beeinflusst natürlich auch von der G14, in einen Abwehrreflex verfallen.
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