Nach Schiedsrichter-Schelte Verband leitet Verfahren gegen PSV-Coach Schmidt ein

Trainer Roger Schmidt vom niederländischen Spitzenklub PSV Eindhoven droht Ungemach von der Sportgerichtsbarkeit des niederländischen Fußball-Verbands KNVB.

 PSV-Coach Roger Schmidt nach Eindhovens Europa-League-Spiel in Granada.

PSV-Coach Roger Schmidt nach Eindhovens Europa-League-Spiel in Granada.

Foto: AP/Jose Breton

Gegen den deutschen Coach wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am vergangenen Sonntag hatte Schmidt in der ersten Halbzeit im Spiel der Ehrendivision gegen Sparta Rotterdam von Schiedsrichter Bas Nijhuis eine Gelbe Karte erhalten, weil Schmidt sich beim Vierten Offiziellen ständig über Nijhuis beschwert hatte. Schmidt meinte, dass die Spieler durch das Spiel auf einem Kunstrasenplatz, der mit einer dünnen Schneedecke bedeckt war, einem größeren Verletzungsrisiko ausgesetzt seien und der Schiedsrichter dies berücksichtigen müsse.

"In den ersten 20 Minuten hat er nichts gepfiffen. Dann denken Spieler, sich alles erlauben zu können, ohne eine Gelbe Karte zu erhalten. Auch dadurch ist Gakpo verletzt worden", sagte Schmidt. PSV-Stürmer Cody Gakpo ist verletzungsbedingt einige Wochen lang nicht einsetzbar.

Nach Schmidts Meinung habe Nijhuis absichtlich gegen die PSV gepfiffen. "Nijhuis sagte nach dem Spiel, dass er gegen uns gepfiffen hat, weil ich ihn nach dem Ehrendivisionsspiel gegen Vitesse in Arnheim kritisiert habe. Das ist nicht professionell", sagte Schmidt beim TV-Sender ESPN, "diesen Schiedsrichter will ich am liebsten nie mehr sehen."

SID xcm rd cp

(ako/sid)
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