Copa America Neymar reist ab: "Würde mich innerlich umbringen"

Santiago de Chile · Nach seiner Sperre für vier Spiele hat Brasiliens Superstar Neymar die Copa America in Chile verlassen und ist in seine Heimat zurückgekehrt. "Nur zum Training hierzubleiben würde mich innerlich umbringen", sagte der Angreifer des FC Barcelona am Montag in Santiago de Chile vor dem Flug nach Sao Paulo.

Neymar sitzt bei Brasiliens Sieg auf der Tribüne
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Neymar sitzt bei Brasiliens Sieg auf der Tribüne

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"Es ist für mich das Beste zu gehen. Für mich ist die Copa vorbei, da gibt es keinen Grund mehr zu bleiben." Stunden zuvor hatten der Ausnahmekönner und Brasiliens Fußballverband CBF die Sperre akzeptiert. Der 23-jährige Neymar war für seine Ausraster nach der Vorrunden-Niederlage gegen Kolumbien bestraft worden.

Der Champions-League-Sieger hatte nach der 0:1-Niederlage im Gruppenspiel gegen Kolumbien zunächst seinem Gegenspieler Pablo Armero den Ball aus kurzer Distanz in den Rücken geschossen und dann zu einem Kopfstoß gegen den Siegtorschützen Jeison Murillo angesetzt. Dafür sah er die Rote Karte.

Neymar sieht nach Kopfstoß die Rote Karte
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Neymar sieht nach Kopfstoß die Rote Karte

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Der Frustabbau ging im Kabinengang weiter, wo Neymar Schiedsrichter Enrique Osses (Chile) beschimpfte. Der CBF kündigte zunächst Einspruch gegen die Sperre an, sah aber nun davon ab. Bereits beim Viertelfinal-Einzug der Brasilianer mit dem 2:1 gegen Venezuela in der Nacht zu Montag hatte Neymar nur als Zuschauer auf der Tribüne gesessen.

(dpa/sid)
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