PSG bestätigt Real-Angebot Mbappé, Ronaldo und Co. – weitere Mega-Transfers stehen bevor

Paris · Real Madrid hat eine Mega-Offerte für Kylian Mbappe abgegeben. Auch Cristiano Ronaldo will wechseln. Das Transferkarussell nimmt nochmal Fahrt auf.

 Real Madrid will ihn noch in diesem Sommer: Kylian Mbappé.

Real Madrid will ihn noch in diesem Sommer: Kylian Mbappé.

Foto: AFP/FRANCK FIFE

Kylian Mbappe will weg, Cristiano Ronaldo sucht eine neue Herausforderung: In den letzten Tagen eines wilden Transfersommers bahnen sich weitere Mega-Transfers an. Während der französische Weltmeister Mbappe seinem Traum von einem Wechsel zu Real Madrid immer näher kommt, soll Ronaldo vom englischen Meister Manchester City umworben werden.

Speziell im Poker um Mbappe wurden nun erstmals Karten aufgedeckt. Die Königlichen haben 160 Millionen Euro für den 22 Jahre alten Star-Stürmer von Paris St. Germain geboten. Eine beachtliche Ablöse, da Mbappes Vertrag an der Seine im kommenden Sommer ausläuft.

Trotzdem zu wenig. Das Angebot sei "nicht ausreichend" gewesen für einen Spieler, den der Klub behalten wolle, sagte PSG-Sportdirektor Leonardo am Mittwoch. Außerdem bezeichnete er das Vorgehen der Königlichen gegenüber Mbappe als "respektlos, falsch und illegal".

Der Gewinn des Henkelpotts bleibt die oberste Prämisse, und dieser soll endlich mit dem magischen Trio Lionel Messi, Neymar und Mbappe in die französische Hauptstadt gebracht werden. Falls Mbappe aber wechseln wolle, "werden wir ihn nicht aufhalten", stellte Leonardo zwar klar: "Aber er wird zu unseren Bedingungen gehen oder bleiben." Der Klub, das Projekt, stehe über allen.

Alle Bemühungen des katarischen Klub-Bosses Nasser Al-Khelaifi, den wechselwilligen Mbappe von einer Verlängerung zu überzeugen, blieben bislang aber erfolglos. "Eine stärkere Mannschaft kann man nicht haben. Er hat keine Ausrede, etwas anderes zu tun als zu bleiben", sagte er zuletzt bei Messis Vorstellung.

Angeblich soll Mbappe aber mit der Verpflichtung von Superstar Messi nicht zufrieden gewesen sein. Die hoch verschuldeten Madrilenen haben derweil nach den Verkäufen von Weltmeister Raphael Varane (Manchester United) und Martin Ödegaard (Arsenal) sowie dem Abgang von Klub-Ikone Sergio Ramos (PSG) wieder mehr finanziellen Spielraum.

Diesen hat auch Manchester City. Nach der Verpflichtung von 118-Millionen-Mann Jack Grealish sucht Teammanager Pep Guardiola weiter nach einem Ersatz für den zu Barca abgewanderten Stürmer Sergio Agüero. Tottenhams Harry Kane, Transferziel Nummer eins, wird es nicht.

"Ich werde in diesem Sommer bei Tottenham bleiben und mich zu 100 Prozent darauf konzentrieren, der Mannschaft zum Erfolg zu verhelfen", schrieb Kane am Mittwoch in den Sozialen Medien und beendete damit die wochenlangen Wechselgerüchte. Laut Independent sollen die Citizens bereit gewesen sein, 176 Millionen Euro Ablöse zu zahlen.

Damit könnte Ronaldo eine Alternative werden. Der Vertrag des 36-Jährigen bei Juventus Turin läuft 2022 aus, der Portugiese soll den Markt sondieren.

In einem Instagram-Post hatte Ronaldo die Gerüchte um seine Person zuletzt allerdings als "respektlos" und "frivol" bezeichnet. Beim Saisonauftakt der Serie A am vergangenen Sonntag bestimmte Ronaldo aber wieder die Schlagzeilen - erstmals in seiner Karriere hatte er eine Meisterschaft auf der Bank begonnen.

Er soll sich laut Transfer-Insider nach "potenziellen neuen Optionen" umsehen und deshalb um einen Platz auf der Ersatzbank gebeten haben. Bei Juve sind die Verantwortlichen jedenfalls zuversichtlich, dass CR7 weiter für die Alte Dame auflaufen wird.

"Um das einmal klarzustellen: Mir hat Ronaldo gesagt, dass er bleibt", sagte Trainer Massimiliano Allegri. Spätestens am Dienstag, wenn das Transferfenster schließt, wird es Klarheit geben.

(dör/SID)
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