Stürmer trifft gegen Saudi-Arabien Balotelli bei Comeback rassistisch verunglimpft

St. Gallen · Mario Balotelli ist bei seinem Comeback in der italienischen Nationalmannschaft nach fast vier Jahren durch ein Plakat rassistisch verunglimpft worden.

 Mario Balotelli im Trikot der italienischen Nationalmannschaft.

Mario Balotelli im Trikot der italienischen Nationalmannschaft.

Foto: AFP/FABRICE COFFRINI

„Mein Kapitän muss italienisches Blut haben!“, stand auf dem Banner beim Testspiel der Italiener gegen WM-Teilnehmer Saudi-Arabien in St. Gallen.

Balotelli ist unter dem neuen Nationaltrainer Roberto Mancini als Stellvertreter von Kapitän Leonardo Bonucci im Gespräch und könnte in einem der nächsten Testspiele die Spielführerbinde tragen.

Der Angreifer, der beim Debüt von Mancini erstmals seit Juni 2014 wieder für die Squadra Azzurra auflief und das 1:0 erzielte (21.), reagierte auf Instagram. „Wir sind im Jahr 2018, Jungs“, schrieb der 27-Jährige dort: „Schluss damit! Wacht auf! Ich bitte Euch!“ Balotelli ist Sohn ghanaischer Einwanderer.

(dpa)
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