Medienbericht Mourinho akzeptiert Bewährungsstrafe

Madrid · Jose Mourinho, der Trainer von Manchester United, soll Steuern hinterzogen haben. Einem Zeitungsbericht zufolge akzeptiert der Potugiese eine einjährige Bewährungsstrafe.

 Jose Mourinho ballt die Faust.

Jose Mourinho ballt die Faust.

Foto: dpa/Martin Rickett

Der portugiesische Star-Trainer Jose Mourinho hat offenbar in Spanien eine einjährige Gefängnisstrafe auf Bewährung wegen Steuerhinterziehung akzeptiert. Außerdem ist eine Geldbuße von 1,9 Millionen Euro fällig. Das berichtet die Zeitung El Mundo Deportivo.

Es geht um eine Summe von 3,3 Millionen Euro, die der Teammanager von Manchester United in den Jahren 2011 und 2012 am Fiskus vorbeigeschleust hat.

Mourinho befindet sich in bester Gesellschaft, denn auch Weltfußballer Cristiano Ronaldo (jetzt Juventus Turin) und dessen argentinischer Rivale Lionel Messi (FC Barcelona) haben Steuerprobleme in Spanien. Messi wurde schon zu 21 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Alle Gefängnisstrafen unter zwei Jahren werden in Spanien normalerweise zur Bewährung ausgesetzt.

Im Juni 2017 war Mourinho wegen Steuerhinterziehung angeklagt worden. Zu diesem Vorwurf hatte der 55-Jährige im November 2017 vor einem Gericht in Madrid ausgesagt.

(sid/sef)
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