Nach 0:20-Debakel Pro Piacenza aus Serie C ausgeschlossen

Piacenza/Rom · Pro Piacenza trat mit nur sieben Spielern an, um einen Ausschluss aus ihrer Liga zu verhindern. Das 0:20-Debakel kommt Drittligisten nun teuer zu stehen. Der Verband verbannte den Klub aus der Serie C.

 Ein Ball im Tornetz. (Symbolfoto)

Ein Ball im Tornetz. (Symbolfoto)

Foto: imago sportfotodienst

Nach dem Debakel am Sonntag und einer Abstrafung des italienischen Fußballverbands FIGC spielt Pro Piacenza nicht mehr in der Profi-Liga Serie C. Der FIGC verkündete am Montagabend den Ausschluss des Vereins. Davor bildete der norditalienische Klub das Schlusslicht der Gruppe A der dritten Liga.

Pro Piacenza war am Sonntag beim Spiel gegen AC Cuneo nur mit einer Rumpfmannschaft von sieben Teenagern angetreten und hatte 0:20 verloren. Der Kapitän musste zudem als Trainer firmieren. FIGC-Präsident Gabriele Gravina hatte das Match als „Farce“ bezeichnet.

Die Profispieler des Vereins streiken seit Wochen, weil ihnen der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Verein schon länger keine Gehälter mehr gezahlt hat. Am Montag hatte der FIGC den Club zunächst mit einem Punkteabzug und einer Strafgebühr belegt, weil es nicht die für die Serie C erforderlichen finanziellen Sicherheiten aufwies.

(dpa)
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