Juventus Turin weiter im Aufwind Italien feiert Sami Khedira

Turin · Ein dickes Lob heimste Weltmeister Sami Khedira nach seinem neuerlichen Torerfolg für Juventus Turin beim 4:0 in der Serie A bei Udinese Calcio in den italienischen Medien ein.

 Sami Khedira trifft aus kurzer Distanz.

Sami Khedira trifft aus kurzer Distanz.

Foto: ap, PG AP

"Khedira ist wieder der Mittelfeldspieler, der bei der WM 2010 verzauberte und den Jose Mourinho unbedingt bei Real haben wollte. Khedira hat einen Radar für die richtige Position und für Tore. Ist er in Form, wird er wirklich gefährlich", urteilte die "Gazzetta dello Sport".

"Khedira bestätigt sich als eines der besten Geschäfte in der jüngsten Geschichte Juventus . Seine Leistungen haben eine exzellente Kontinuität", kommentierte der "Corriere dello Sport".

Bayern Münchens Champions-League-Achtelfinalgegner Juventus Turin setzte am Sonntag seine Aufholjagd in der Serie A fort. Khedira war in der 18. Minute zum 2:0 erfolgreich und traf zum dritten Mal in dieser Saison für die alte Dame. Spitzenreiter bleibt aber weiter der SSC Neapel, Juve hat zwei Zähler Rückstand.

Vizemeister AS Rom kam im ersten Spiel unter dem zurückgekehrten Trainer Luciano Spalletti daheim nur zu einem 1:1 gegen den Tabellenletzten Hellas Verona. Damit bleibt der Hauptstadtklub, bei dem Verteidiger Antonio Rüdiger in der 66. Minute eingewechselt wurde, auf dem fünften Tabellenplatz. Die Gazetten kritisierten Spalletti dafür, den deutschen Abwehrspieler zu spät eingesetzt zu haben. "Rüdiger stopft viele Löcher, die seine Teamkollegen hinterlassen", kommentierte Gazzetta dello Sport. Rüdiger hätte viel früher spielen sollen", klagte "Corriere dello Sport".

Stadtrivale Lazio liegt indes nach dem 2:2 (0:2) beim FC Bologna auf dem neunten Platz. Miroslav Klose wurde zur Halbzeit eingewechselt und überzeugte dabei mit seiner Leistung. Er bereitete den Treffer zum Endstand durch Senad Lulic (77.) vor. "Nicht der alte Stürmer Klose, sondern ein Teenager kommt zum Einsatz. Klose zeigt Wut, Dynamik und Energie. Er ist immer noch eine wertvolle Waffe für Coach Stefano Pioli", kommentierte der Corriere. "Auf dem Spielfeld ist er ein Killer, der immer noch entscheidend ist", lobte die "Gazzetta".

Der AC Mailand schritt mit einem 2:0 (1:0) gegen den AC Florenz als Sechster in Richtung Europacupränge voran. Für die Entscheidung sorgte im zweiten Spiel nach seiner Rückkehr der eingewechselte Kevin-Prince Boateng. Der frühere Schalker traf kurz vor Schluss (88.) zum ersten Mal wieder für Milan, zuvor hatte Carlos Bacca (4.) die Führung besorgt. "Boateng ist ein Wiederaufgestandener. Er kommt aus einem Wald voller Schatten. Sein Tor ist für Milan ein Sonnenstrahl", resümierte die "Gazzetta".

(can/sid)
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