Linienrichter geschubst Ribéry sieht nach Abpfiff Rot

Florenz · Wieder Ärger für Franck Ribéry: Weil der 36-Jährige nach Spielende den Linienrichter schubste, sah der Franzose Rot. Er wird für drei Spiele gesperrt.

Franck Ribery: Dribbelkünstler und Europas Fußballer des Jahres 2013
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Das ist Franck Ribery

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Foto: dpa/Uwe Anspach

Der in dieser Saison vom FC Bayern München zum AC Florenz gewechselte französischen Mittelfeldstar Franck Ribéry ist in Italien nach seiner Roten Karte für drei Spiele gesperrt worden. Das gab die italienische Fußball-Liga am Montag bekannt, nachdem Ribéry tags zuvor nach der 1:2-Heimniederlage gegen Lazio Rom einen Linienrichter geschubst hatte. Vorausgegangen waren heftige Proteste der Florentiner, gegen den aus ihrer Sicht irregulären Siegtreffer Ciro Immobiles kurz vor Schluss. Diesem soll ein Foul vorausgegangen sein. Ribéry, der auch eine Geldstrafe in Höhe von 20 000 Euro erhielt, bat am Montag um Verzeihung.

Ribéry soll auch verärgert gewesen sein, dass Cheftrainer Vincenzo Montella ihn eine Viertelstunde vor Spielende auswechselte. Fiorentina-Präsident Rocco Commisso kritisierte laut Medien die Schiedsrichterleistung als skandalös.

Ribéry entschuldigte sich am Montag bei Fans, Mannschaftskameraden und dem Trainer. „Und ich bitte auch Herrn Passeri (den Linienrichter) um Verzeihung, weil ich am Ende des Spiels sehr nervös und bekümmert war, und ich hoffe, er kann meinen Gemütszustand verstehen“, schrieb Ribéry auf Twitter.

Der französische Ex-Nationalspieler Ribery war im August von den Bayern nach Florenz gewechselt. Er soll dem Traditionsverein, der in der vergangenen Saison nur Tabellen-16. geworden war, einen Schub verleihen. Die Serie A wählte ihn zum besten Spieler des Monats September. Derzeit steht Florenz auf Platz neun.

(lt/dpa)
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