Portugiese lernt bereits Deutsch Gerüchte um Villas-Boas und den Hamburger SV

Beim Hamburger SV herrscht nach dem Fehlstart Alarmstimmung, der Druck auf Trainer Bruno Labbadia wächst. Über seine Nachfolge wird jedoch schon längst spekuliert.

Das ist Andre Villas-Boas
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André Villas-Boas, portugiesischer Fußballtrainer, hat mit einem Post bei Instagram für Spekulationen gesorgt. "Erste Stunde! Primeira liço!", schrieb der Coach von Zenit St. Petersburg, auf dem dazugehörigen Foto ist das Buch "Deutsch als Fremdsprache" zu sehen.

Der Post des 38-Jährigen könnte auf ein bevorstehendes Engagement in der Bundesliga hindeuten. Und in der höchsten deutschen Spielklasse ist durch die Beurlaubung von Viktor Skripnik bei Werder gerade ein Job frei geworden. Zudem wackelt Labbadias Trainerstuhl beim HSV.

Nach drei Spieltagen ohne Sieg müssen die Hamburger am Dienstag (20 Uhr/Live-Ticker) beim Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg unbedingt punkten. Sollten die Norddeutschen ohne Punkte in die Hansestadt zurückkehren, könnte es schon vor dem Heimspiel am Samstag gegen Meister FC Bayern München sehr eng werden für Labbadia.

Villas-Boas steht nach seinem Aus bei Zenit St. Petersburg im Juni aktuell ohne Verein da, nachdem er zuvor bei den Tottenham Hotspur, dem FC Chelsea und dem FC Porto gearbeitet hatte. Er stünde dem HSV also sofort zur Verfügung.

Besonders pikant: HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer war zwei Jahre lang Sportdirektor von Zenit St. Petersburg, holte den Portugiesen damals nach Russland.

"Bruno kann es schaffen. Er hat schon oft bewiesen, dass er eine Mannschaft kurzfristig wieder aufbauen kann", hatte Beiersdorfer zwar am Tag nach der 0:4-Heimpleite gegen RB Leipzig noch gesagt. Doch wird auch Labbadia klar sein, dass er mit einem Punkt aus drei Spielen nicht gerade sicher im Sattel sitzt. Ein Sieg am Abend gegen den SC Freiburg wäre daher die beste Bewerbung auf eine Weiterbeschäftigung.

(old)
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