Fußball-WM der Frauen Rechenkünstlerin Schult von Mitspielerinnen in Einzelzimmer verbannt

Montpellier · Torhütern Almuth Schult müss bei der Fußball-WM allein schlafen. Zu nervig waren ihre Rechenspielchen beim Turnier vor vier Jahren in Kanada.

 Almuth Schult bei der Pressekonferenz in Montpellier.

Almuth Schult bei der Pressekonferenz in Montpellier.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Deutschlands Torhüterin Almuth Schult muss während der Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich alleine wohnen. Grund: Die 28 Jahre alte Nummer eins hatte ihre damalige Zimmergenossin Tabea Kemme bei der WM vor vier Jahren in Kanada so mit ihren Rechenspielchen bis tief in die Nacht genervt, auf welchen Gegner man in welcher Konstellation treffen könnte, dass sie nun die Konsequenzen tragen muss. „Das ist doch hier keine Mathe-Olympiade“, sagte Kemme seinerzeit betont genervt.

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Foto: REUTERS/MICHAEL DALDER

„Almuth hat deswegen auch jetzt ein Einzelzimmer“, sagte Mittelfeldspielerin Linda Dallmann am Sonntag trocken vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südafrika (Montag, 18.00 Uhr/ARD und DAZN).

Es war Dallmanns Replik auf die Frage, ob sie wie Schult schaue, welchem Gegner man lieber nicht in den ersten K.o.-Runden begegnen wolle. „Wenn man Weltmeister werden will, muss man alle schlagen und auch keinem aus dem Weg gehen“, betonte Dallmann.

(eh/dpa)
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