Milliarden-Pläne der Fifa Infantinos neue Klub-WM könnte die Bundesliga sprengen

Düsseldorf · Die Klub-Weltmeisterschaft wurde bislang als Wurmfortsatz des Fußballjahres belächelt. Nun will der Weltverband Milliarden in den ungeliebten Wettbewerb stecken und könnte damit die Weltordnung im Fußball auf den Kopf stellen.

 Fifa-Präsident Gianni Infantino.

Fifa-Präsident Gianni Infantino.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Klaus Gjasulas „Boah“ war der womöglich ehrlichste Kommentar zum vergangenen Bundesliga-Spieltag. Der Kapitän des SC Paderborn ließ damit anklingen, dass er für seine Rolle als Torschütze zum 1:1 und Spielverderber beim FC Schalke eigentlich nie vorgesehen war. Vor zwei Jahren kickte der heute 30-Jährige noch mit dem Halleschen FC in der 3. Liga. Heute ist er mit dem SC Paderborn bei aller Ernsthaftigkeit immer auch ein wenig Groundhopper, staunender Berufstourist in der Bundesliga – und als solchem imponierte ihm die Kulisse auf Schalke. „Schon bei der Ankunft dachte ich: boah! In Dortmund ist es zwar größer, aber hier ist es besser. Bislang war es das beste Stadion“, sagte Gjasula der WAZ – glatte fünf Sterne auf Tripadvisor.