Europa-League-Qualifikation Blutender Schiedsrichter-Assistent nach Becherwurf in Graz

Graz · Das Spiel zwischen Sturm Graz und AEK Larnaka musste 40 Minuten unterbrochen werden. Ein Fan hatte einen Becher auf das Spielfeld geworfen. Der traf einen der Schiedsrichter am Kopf und verletzte ihn. Gastgeber Graz droht nun eine hohe Strafe.

 Schiedsrichter-Assistent Fredrik Klyver (r.) aus Schweden liegt beim Spiel Sturm Graz gegen AEK Larnaka am Boden, nachdem er von einem Becher am Kopf getroffen wurde.

Schiedsrichter-Assistent Fredrik Klyver (r.) aus Schweden liegt beim Spiel Sturm Graz gegen AEK Larnaka am Boden, nachdem er von einem Becher am Kopf getroffen wurde.

Foto: dpa/Erwin Scheriau

Der österreichische Erstligist Sturm Graz muss nach einem Becherwurf und einer rund 40-minütigen Spielunterbrechung mit einer Strafe rechnen. Beim Hinspiel der Europa-League-Qualifikation am Donnerstagabend gegen AEK Larnaka war der Schiedsrichter-Assistent von einem Becher getroffen worden und lag kurzzeitig blutend auf dem Rasen. Der schwedische Schiedsrichter Mohammed Al-Hakim schickte die Teams zunächst in die Kabine.

Nach der Unterbrechung setzte der Referee die Partie fort. Der vierte Offizielle übernahm die Rolle des Assistenten. Das Team aus Zypern gewann 2:0. Der Werfer des Bechers ist nach Angaben der Polizei gefasst worden. Er wurde anhand der Videobilder identifiziert.

„Der Vorfall lässt mich verzweifelt zurück, sagte der Grazer Sportdirektor Günter Kreissl laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA. „Es muss mit allen Sanktionen gegen den Täter vorgegangen werden. Das ist ein nicht bezifferbarer Imageschaden für uns.“

(rent/dpa)
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