Ligapokal Manchester United blamiert sich gegen Zweitligisten

Manchester United ist sensationell in der dritten Runde des Ligapokals ausgeschieden. Neben der Niederlage im Pokal sorgte auch die Degradierung von Kapitän Paul Pogba für Gesprächsstoff. Keine Blöße gab sich dagegen Meister und Titelverteidiger Manchester City.

Englands Rekordmeister Manchester United hat sich in der 3. Runde des Ligapokals blamiert. Gegen den Zweitligisten Derby County verlor die Mannschaft von Startrainer José Mourinho am Dienstagabend im Old Trafford nach Elfmeterschießen mit 7:8. Nach 90 Minuten stand es 2:2.

Nach dem schnellen 1:0 durch den früheren spanischen Nationalspieler Juan Mata (3. Minute) sah alles nach einem Favoriten-Sieg aus. Doch Harry Wilson (59.) und Jack Marriott (86.) drehten die Partie für den klassentieferen Außenseiter. In der fünften Minute der Nachspielzeit brachte der Belgier Marouane Fellaini die Red Devils doch noch ins Elfmeterschießen. Dort scheiterte Phil Jones als 16. Schütze für die Gastgeber. United-Keeper Sergio Romero sah in der 67. Minuten die Rote Karte.

Paul Pogba: Rekordtransfer von Manchester United
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Das ist Paul Pogba

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Foto: dpa, sam

Bereits im Vorfeld der Partie hatte Mourinho mit der Degradierung von Kapitän Paul Pogba für Ärger gesorgt. Der Portugiese hatte den französischen Weltmeister aus dem Amt des zweiten Kapitäns der Red Devils enthoben.

"Die einzige Wahrheit ist, dass ich die Entscheidung getroffen habe, dass Paul Pogba nicht mehr zweiter Kapitän ist. Ich bin der Manager. Ich treffe diese Entscheidungen, es gibt kein Problem", sagte Mourinho. Nach Informationen der „Times“ informierte Mourinho Pogba vor seinen Teamkollegen, dass der 25-Jährige "nicht darstellt, was ein Kapitän darstellen sollte". Etatmäßiger Spielführer ist der kolumbianische Rechtsverteidiger Antonio Valencia (33).

Manchester City gewann dagegen souverän mit 3:0 (1:0) bei Oxford United und zog ins Achtelfinale ein. Für die Gäste, die ohne die deutschen Nationalspieler Leroy Sané und Ilkay Gündogan begannen, trafen der Brasilianer Gabriel Jesus (36. Minute), Riyad Mahrez (78.) und das 18 Jahre alte Talent Phil Foden (90.). Während Gündogan nach 63 Minuten für David Silva ins Spiel kam, ließ Trainer Pep Guardiola Nationalspieler Sané über 90 Minuten auf der Bank.

Ohne André Schürrle siegte der FC Fulham 3:1 (1:0) beim FC Millwall und zog in die Runde der letzten 16 Mannschaften ein.

(old/dpa)
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