FIFA bestätigt Transfersperre gegen Chelsea bleibt bestehen

Zürich · Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Transfersperre gegen den FC Chelsea bestätigt. Der ehemalige englische Meister darf bis zum Sommer 2020 keine neuen Spieler verpflichten.

 Teammanager Maurizio Sarri

Teammanager Maurizio Sarri

Foto: AP/Michael Probst

Die Transfersperre für den englischen Spitzenklub FC Chelsea bleibt bestehen. Wie der Fußball-Weltverband FIFA am Mittwoch mitteilte, wurde der Einspruch des Klubs gegen die in den nächsten beiden Transferperioden gültige Sanktion grundsätzlich abgewiesen. Lediglich Verpflichtungen von Spielern unter 16 Jahren, die zudem keine internationalen Transfers darstellen, sollen nun doch ausgenommen sein. Der Londoner Klub hat nun noch die Möglichkeit, vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS zu ziehen.

Die FIFA hatte Chelsea am 22. Februar mit der Sperre belegt, weil die Londoner in 29 Fällen bei internationalen Transfers und Anmeldungen von minderjährigen Spielern gegen Regeln verstoßen hatten. Zudem wurde gegen dem sechsmaligen Meister eine Geldstrafe in Höhe von 600.000 Schweizer Franken (rund 530.000 Euro) verhängt. Auch diese Summe wurde von der FIFA erneut bestätigt.

Chelsea könnte damit selbst im Falle eines Abgangs des angeblich von Real Madrid umworbenen Superstars Eden Hazard im Sommer keinen unmittelbaren Ersatz verpflichten. Allerdings hatten die Blues beim bereits feststehenden Transfer von US-Nationalspieler Christian Pulisic zu einem Trick gegriffen. Der 20-Jährige wurde bereits Anfang Januar, und damit vor Beginn der Sperre, für 64 Millionen Euro fest verpflichtet, bis zum Saisonende aber an seinen jetzigen Verein Borussia Dortmund verliehen.

(eh/sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort