Liverpool-Ikone schwärmt vom deutschen Trainer Steven Gerrard rechnet mit Jürgen-Klopp-Statue

Liverpool · Der FC Liverpool steht kurz vor dem Gewinn der ersten Meisterschaft seit 30 Jahren. Nicht nur aus diesem Grund geht der frühere Liverpool-Profi Steven Gerrard davon aus, dass die Inhaber der Reds ihrem Trainer Jürgen Klopp bald ein Denkmal setzen.

Der frühere Liverpool-Profi Steven Gerrard geht davon aus, dass die Inhaber des FC Liverpool ihrem Trainer Jürgen Klopp bald ein Denkmal setzen. „Im Fußball warten wir oft, bis die Leute älter werden, bevor ihre Verdienste richtig anerkannt werden“, sagte Gerrard dem Online-Fußballmagazin „The Athletic“, „aber ich weiß, dass den Liverpool-Besitzern das nicht passieren wird. Wenn Jürgen die Meisterschaft holt, dann sollten sie schon mit der Arbeit an einer Statue von ihm anfangen.“

Die Reds haben in der Premier League, die ab Mittwoch fortgesetzt wird, einen Tabellenvorsprung von 25 Punkten und stehen kurz vor dem Gewinn der ersten englischen Meisterschaft seit 30 Jahren. „Ich glaube, Jürgen Klopp ist der beste Trainer der Welt“, schwärmte Ex-Profi Gerrard, der den schottischen Erstligisten Glasgow Rangers trainiert. „Ich habe nur Respekt für Jürgen. (...) Ich glaube, er hat ein Herz und hat was im Kopf. Er arbeitet nur für Liverpool. Er ist hergekommen und hat den Verein auf das nächste Level gehoben.“

In 17 Jahren als Spieler gewann Gerrard unter anderem die Champions League und zweimal den FA Cup mit den Reds, die Meisterschaft blieb ihm jedoch verwehrt. Umso mehr freut sich der 40-Jährige jetzt. „Für mich wird das eine große Erleichterung“, so Gerrard. „Ich bin ein (Liverpool-)Fan und ich werde es immer sein, bis ich ins Grab gehe. Wenn sie es erledigen und diese Trophäe stemmen, bedeutet das 100 Prozent Glückseligkeit für mich. Ich kann es nicht erwarten.“

Der frühere englische Nationalspieler gab allerdings zu, dass er auch etwas neidisch ist. „Wie ich das als Außenstehender sehe, ist Liverpool eine Maschine auf und neben dem Platz“, so Gerrard. „Ich beneide diese Spieler. Ich wünschte ich wäre 30 und nicht 40, weil ich gern selbst dabei wäre.“

(dpa/old)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort