Reichster Mann Afrikas Unternehmer will FC Arsenal kaufen und Wenger entlassen

Düsseldorf · Der Geschäftsmann Aliko Dangote ist nicht nur der reichste Mann Afrikas, sondern auch noch glühender Anhänger des FC Arsenal. Der Geschäftsmann möchte nun den Verein kaufen – und als erste Amtshandlung Trainer Arsene Wenger entlassen.

 Der afrikanische Unternehmer Aliko Dangote.

Der afrikanische Unternehmer Aliko Dangote.

Foto: Reuters

Der Geschäftsmann Aliko Dangote ist nicht nur der reichste Mann Afrikas, sondern auch noch glühender Anhänger des FC Arsenal. Der Geschäftsmann möchte nun den Verein kaufen — und als erste Amtshandlung Trainer Arsene Wenger entlassen.

Die Geschäftsfelder von Dangote sind vielfältig: Zucker, Zement, Öl, Mobilfunk, Nudeln — um nur einige zu nennen. Mit der Dangote Group soll er ein Vermögen um die neun Milliarden Euro angehäuft haben, was ihn zum reichsten Mann Afrikas macht.

Künftig möchte er sich noch in einem anderen Geschäftsfeld betätigen: Als Investor im Fußball. In einem Interview mit dem amerikanischen Finanz-Magazin "Bloomberg Markets" beteuerte der Unternehmer seine Absicht, die "Gunners" kaufen zu wollen. Dangote ist seit vielen Jahren bekennender Anhänger der Londoner und will als Besitzer selbst mitmischen anstatt nur zuzugucken. "Sie könnten noch besser sein, also werde ich da sein", erklärte Dangote.

Eine erste Amtshandlung hat er sich auch schon als Ziel gesetzt: die Entlassung von Trainer Arsene Wenger, seit 1996 auf der Trainerbank in London.

"Die erste Sache, die ich verändern würde, wäre der Trainer. Er hat einen guten Job gemacht, aber jetzt sollte jemand anders sein Glück versuchen", so Dangote. Vielen Fans dürfte dieses Vorhaben gefallen, Wenger gilt schon seit einigen Jahren unter den Anhängern als umstritten.

Doch ist Dangotes Plan auch realistisch? Er selber meint zumindest: "Wenn sie das richtige Angebot bekommen, werden sie den Klub verlassen." Gemeint sind die beiden aktuellen Investoren des Vereins, der Milliardär Stan Kroenke, der 67 Prozent der Vereinsanteile hält, und der russische Investor Alischer Usmanow (30 Prozent). Doch Kroenke beteuerte zuletzt noch, seine Anteile nicht verkaufen zu wollen und lehnte eine Offerte laut der britischen "Financial Times" über 1,3 Milliarden Dollar durch Usmanow ab.

(dbr)
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