Aus "persönlichen Gründen" Birmingham-Boss Yeung zieht sich zurück

Birmingham · Der in Hongkong wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung angeklagte Klubbesitzer Carson Yeung ist beim englischen Fußball-Zweitligisten Birmingham City als Geschäftsführer zurückgetreten. Unternehmer Yeung, chinesischer Selfmade-Milliardär, stellte seinen Posten aus "persönlichen Gründen" zur Verfügung und steht nicht mehr an der Spitze der Birmingham International Holdings Limited (BIHL).

Der 53-Jährige bleibt aber vorerst Vereinspräsident. Yeung, der die "Blues" im Oktober 2009 komplett übernommen hatte, wartet derzeit auf sein Urteil im Prozess, bei dem es um 93 Millionen Dollar (69 Millionen Euro) geht. Der frühere Friseur war bereits Mitte 2011 in Hongkong wegen des Verdachts der Geldwäsche und Steuerhinterziehung festgenommen worden. Die Ermittler hatten nach Überprüfung seiner Konten einen fragwürdigen Geldfluss von mehr als 60 Millionen Euro als Indiz für ihren Verdacht angegeben.

(sid)
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