Copa-America-Viertelfinale Titelverteidiger Chile schaltet Kolumbien im Elfmeterschießen aus

São Paulo · Am Ende entschieden die besseren Nerven im Viertelfinale der Copa America zwischen Chile und Kolumbien. Nach der regulären Spielzeit stand es noch 0:0. Also musste das Elfmeterschießen entscheiden.

 Die Chilenen Arturo Vidal (8) und Erick Pulgar (13) feiern den Siegtreffer gegen Kolumbien.

Die Chilenen Arturo Vidal (8) und Erick Pulgar (13) feiern den Siegtreffer gegen Kolumbien.

Foto: dpa/Andre Penner

Titelverteidiger Chile hat sich bei der Copa America in Brasilien ins Halbfinale gezittert und darf weiter vom dritten Triumph in Folge träumen. Das Team um den ehemaligen Bundesliga-Star Arturo Vidal setzte sich im Viertelfinale in Sao Paulo nach torloser regulärer Spielzeit mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen Kolumbien durch, das zuvor mühelos durch die Vorrunde marschiert war.

In der Runde der letzten Vier treffen die Chilenen in der Nacht auf Donnerstag in Porto Alegre auf Rekordsieger Uruguay (15 Titel) oder Peru. Einen Tag zuvor bestreiten Brasilien und Argentinien den Superclasico im ersten Halbfinale in Belo Horizonte.

Für den amtierenden Champion Chile, der die Finals 2015 und 2016 jeweils gegen Argentinien ebenfalls im Elfmeterschießen gewonnen hatte, behielt wie vor vier Jahren beim Premieren-Copa-Triumph in der Heimat Kapitän Alexis Sanchez im letzten Versuch vom Punkt die Nerven. In der regulären Spielzeit waren zwei vermeintliche Tore des Leverkuseners Charles Aranguiz und des Barca-Profis Vidal nach Videobeweis aberkannt worden.

(rent/sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort