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"Selecao" gewinnt 1:0 gegen Chile Copa America: Brasilianischer Last-Minute-Sieg

Arequipa (rpo). Mit einem Last-Minute-Sieg ist Weltmeister Brasilien in die 41. Copa America gestartet. Beim ersten Gruppenspiel der Selecao im Rahmen der Südamerika-Meisterschaft hatte das Team gleich zwei Mal Glück. Im zweiten Spiel des Tages unterlag Costa Rica ebenfalls äußerst knapp der Mannschaft aus Paraguay.

Die Brasilianer kamen in Arequipa gegen Chile zu einem 1:0 (0:0)-Sieg, den der eingewechselte Luis Fabiano erst in der 90. Minute sicherstellte. Zuvor hatte im ersten Spiel der Gruppe C Paraguay ebenfalls durch einen späten Treffer einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Costa Rica gefeiert. Julio dos Santos war vier Minuten vor dem Ende per Strafstoß erfolgreich.

Die Brasilianer hatten ohne nicht berücksichtigte Weltstars wie Ronaldo, Ronaldinho, Roberto Carlos, Kaka oder Cafu mehr Mühe, als ihnen lieb war und in der 25. Minute auch großes Glück. Sebastian Gonzalez hatte einen Strafstoß verwandelt, musste ihn jedoch wiederholen, da ein Mitspieler in den Strafraum gelaufen war und schoss den Ball im zweiten Versuch über das Tor. Die Deckung der Brasilianer mit den Bundesliga-Profis Juan (Bayer Leverkusen) und Gustavo Nery (Werder Bremen) ließ jedoch keinen Gegentreffer zu und Fabiano erlöste den Favoriten schließlich mit seinem vierten Treffer im fünften Länderspiel.

Paraguay, das in Peru als Vorbereitung auf Olympia in Athen mit seiner "U23"-Mannschaft antritt, hatte ebenfalls Glück. Costa Ricas neuer Coach Jorge Luis Pinto fühlte sich nach dem Strafstoß für das Team um den Bremer Stürmer Nelson Valdez jedenfalls um einen Achtungserfolg in seinem ersten Spiel betrogen: "Das war niemals ein Elfmeter!"

Ebenfalls frustriert kündigte Mexikos Trainer Ricardo Lavolpe seinen Rücktritt an. "Ich werde das Team noch ein Jahr betreuen, und dann war es das", erklärte Lavolpe einen Tag nach dem 2:2 seines Teams gegen Uruguay. Der Ex-Profi, der 1978 als Ersatzkeeper Weltmeister mit Argentinien geworden war, ärgerte sich vor allem über die Medien: "70 Prozent der Journalisten sind sehr schlecht, einfach nur schlecht."

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