TV-Rechte Auch Frankreich knackt die Milliardengrenze

Paris · Auch die französische Fußball-Liga hat bei den TV-Geldern die Schallmauer von einer Milliarde Euro geknackt. Wie der Ligaverband LFP am Dienstag bekannt gab, bringt der neue Fernsehvertrag ab der Saison 2020/21 der Ligue 1 jährlich 1,153 Milliarden Euro ein.

 Zwei Superstars der Ligue 1: Neymar und Dani Alves.

Zwei Superstars der Ligue 1: Neymar und Dani Alves.

Foto: dpa/Christophe Ena

Verantwortlich für die Steigerung von derzeit 762 Millionen pro Jahr ist der Einstieg des spanischen TV-Konzerns Mediapro.

Der langjährige TV-Partner Canal+, der seit 1984 Spiele der ersten Liga überträgt, wird mit Ablauf des aktuellen Vertrags 2020 ausscheiden. Neben Mediapro erwarb auch der katarische Sender BeIn Sports Übertragungsrechte bis zur Saison 2023/24. "Es ist eine erfolgreiche Ausschreibung mit einem deutlichen Anstieg unserer TV-Rechte", sagte LFP-Präsidentin Nathalie Boy de la Tour.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte vor zwei Jahren die nationalen Medienrechte für die Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 für insgesamt 4,64 Milliarden Euro verkauft. Damit fließen jährlich 1,159 Milliarden Euro in die Kassen der 36 Erst- und Zweitligisten.

(SID)
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