Aufregung im Schweizer Fußball Klub-Masseurin nach Sex-Skandal auf Meisterfeier gefeuert

Zürich · Die Meisterfeier des FC Lenzburg, einem Schweizer Fußball-Verein aus Zürich, ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen – und endete in einem Sex-Skandal. Die Masseurin des Vereins legte vor der versammelten Mannschaft Hand bei einem Spieler an – allerdings weder an Rücken oder Beinen.

 Die Mannschaft des FC Lenzburg.

Die Mannschaft des FC Lenzburg.

Foto: FC Lenzburg

Die Meisterfeier des FC Lenzburg, einem Schweizer Fußball-Verein aus Zürich, ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen — und endete in einem Sex-Skandal. Die Masseurin des Vereins legte vor der versammelten Mannschaft Hand bei einem Spieler an — allerdings weder an Rücken oder Beinen.

Nachdem die Mannschaft in die fünfte Schweizer Liga aufgestiegen war, feierte sie den Erfolg feuchtfröhlich im Züricher Club Mascotte. Einigen bekam der Alkohol offenbar nicht. "Ich habe einen totalen Filmriss", sagte die Masseurin der Schweizer Zeitung "Blick". "Und das, obwohl ich nur zwei Getränke hatte."

Was sie auf der Party so anstellte, konnte sie auf einem Video verfolgen, das erst unter den Spielern kursierte, schließlich aber auch beim Präsidenten des Vereins landete und die Entlassung der 41-Jährigen zur Folge hatte. Zu sehen sind auf dem Handy-Video Bilder eines Spielers, wie er seine Hose runterlässt, der Frau, wie sie ihn anfasst, und von weiteren Spielern, die um das Paar herumstehen und es gröhlend anfeuern. Unter anderem hört man sie sagen: "Du bist brutal. Wie in der Massage! Wir sind alles Lenzburg-Spieler, wir sind ein Team."

Als Präsident Ulrich Bruder von den Szenen erfährt, beschließt er mit dem Vorstand die Entlassung. "Wir konnten ja nicht das halbe Team entlassen", sagte er. Die Masseurin fühlt sich nun als Sündenbock — kann sich an den Abend aber weiterhin nicht erinnern. "Ich kann mir gut vorstellen, dass mir etwas ins Getränk gemischt wurde", sagte sie. "Ich musste mich danach ständig übergeben. Irgendetwas war faul."

(spol)
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