Ronaldo, Benzema und Co. Diese Fußballstars spielen in Saudi-Arabien
Im Januar hat Cristiano Ronaldo (38) den Anfang gemacht und ist nach Saudi-Arabien gewechselt. Zuvor war sein Vertrag bei Manchester United aufgelöst worden. Seit 1. Januar spielt der Fußball-Weltstar für Al-Nassr.
Mittlerweile beansprucht er für sich, in eine Vorreiterrolle gegangen zu sein. Im Sommer sind schließlich zahlreiche Stars gefolgt. „Jetzt kommen alle Spieler hierher“, sagte Ronaldo portugiesischen Journalisten im Juli 2023, „in einem Jahr werden noch mehr Spitzenspieler nach Saudi-Arabien kommen.“
Zu Ronaldos Klub ist Marcelo Brozovic gefolgt. Der 30-jährige Kroate hatte wenige Wochen vor seinem Wechsel noch als Kapitän von Inter Mailand beim Champions-League-Finale gegen Manchester City mitgewirkt. Inter kassierte 18 Millionen Euro Ablöse.
Karim Benzema (35) trifft in Saudi-Arabien mit CR7 auf seinen ehemaligen Teamkollegen aus gemeinsamen Zeiten bei Real Madrid. Bei den Königlichen war sein Vertrag ausgelaufen. Nun kickt er für Ittihad Club. Und der Verein hat mit zwei weiteren Top-Transfers aufhorchen lassen...
So schloss sich auch Jota (l., 24) Ittihad an. Der frühere U21-Nationalspieler Portugals kam für die Ablöse von 29,1 Millionen Euro von Celtic Glasgow zum Benzema-Klub.
N’Golo Kanté (32) kam hingegen wie Benzema ablösefrei zu Ittihad Club. Der französische Nationalspieler kickte sieben Jahre lang für Chelsea, ehe nun sein Vertrag auslief.
Auch Meister Al-Ahli hat zweimal namhaft zugeschlagen. Zum einen mit Edouard Mendy (31). Wie Kanté hatte auch der Schlussmann zuletzt beim FC Chelsea gespielt. Er kostete 18,5 Millionen Euro Ablöse.
Roberto Firmino (31) kam hingegen ablösefrei vom FC Liverpool. Der Brasilianer, der in seiner Karriere auch bei 1899 Hoffenheim spielte, gewann unter Trainer Jürgen Klopp 2019 die Champions League.
Al-Hilal hat derweil am meisten Geld für Ablösesummen nach Europa ausgegeben. Insgesamt fast 120 Millionen Euro. 23 Millionen Euro gingen an den FC Chelsea für die Dienste von Abwehrspieler Kalidou Koulibaly. Der 32-Jährige ist Kapitän der senegalesischen Nationalmannschaft.
Weitere 42 Millionen Euro gingen an Lazio Rom für die Dienste von Sergej Milinković-Savić (28). Der serbische Nationalspieler gilt als Spieler mit dem höchsten Marktwert der Liga.
Für Ruben Neves zahlte Al-Hilal sage und schreibe 55 Millionen Euro an Wolverhampton. Der portugiesische Nationalspieler gewann 2019 an der Seite von CR7 die Nations League.
Ein Deutscher ist im Sommer ebenfalls nach Saudi-Arabien gewechselt. Robert Bauer (28) hat für den FC Ingolstadt, Werder Bremen und den 1. FC Nürnberg 89 Bundesliga- und 18 Zweitliga-Spiele. Zuletzt spielte er für St. Truiden in Belgien. Nun für Al-Tai.
Nach Bauer folgte noch ein zweiter Spieler: Alexander Hack vom FSV Mainz 05 wechselte für 1,5 Millionen Euro Ablöse - allerdings in die zweite Liga zu Al-Qadsiah. Dort wird er von Robbie Fowler trainiert.
Auch bei den verpflichteten Trainern sind namhafte Coaches dabei. Zum Beispiel der frühere serbische Nationaltrainer Slaven Bilic (54), unter dem einst auch Edin Terzic als Co-Trainer gearbeitet hat. Er übernimmt den Trainerposten bei Al-Fateh. Ein anderer Name dürfte jedoch wirklich jedem Fußballfan bekannt sein.
Liverpool-Legende Steven Gerrard (43) ist neuer Coach bei Al-Ettifaq. Von 1998 bis 2015 hatte er für die Reds gespielt. Danach war er Trainer bei den Glasgow Rangers, mit denen er schottischer Meister wurde, und Aston Villa.
Dort wird Gerrard mit Jordan Henderson auf einen weiteren Ex-Liverpooler treffen. Der ehemalige Kapitän der Reds wechselte für eine Ablösesumme von umgerechnet 14 Millionen Euro in den Golfstaat.
Nach Weltfußballer Karim Benzema und N'Golo Kante wechselt auch der Brasilianer Fabinho zum saudischen Meister Al-Ittihad. Der 29-Jährige vom FC Liverpool erhält einen Dreijahresvertrag bis 2026. Als Ablösesumme für den defensiven Mittelfeldspieler waren zuletzt rund 46 Millionen Euro im Gespräch.
Das millionenschwere Missverständnis zwischen Sadio Mane und Fußball-Rekordmeister Bayern München ist nach nur einem Jahr beendet. Der 31-Jährige wechselt zum saudischen Erstligisten Al-Nassr. Der Klub von Cristiano Ronaldo zahlt laut Medienberichten eine Ablöse von knapp 30 Millionen Euro für den Senegalesen.
Der Wechsel des brasilianischen Offensivstars Neymar von Frankreichs Serienmeister Paris Saint-Germain zu Al-Hilal ist perfekt. In einem 70-sekündigen Videoclip des saudischen Klubs verkündete der 31-Jährige Mitte August: „Ich bin hier in Saudi-Arabien. Ich bin in Hilal.“ Auch PSG bestätigte den Wechsel und nannte Neymar eine „Vereinslegende“.