Fotos Niederlande schweigen für toten Linienrichter
Rund 12.000 Niederländer haben am Sonntagabend in Almere an einem Schweigemarsch,angeführt von der Witwe unf den Söhnen des Opfers, für den getöteten Linienrichter Richard Nieuwenhuizen teilgenommen und gegen die Gewalttat demonstriert
Mit Fackeln, Rosen und Transparenten zogen sie zum Verein SC Buitenboys, wo der 41 Jahre alte Vater von drei Söhnen vor einer Woche schwer misshandelt worden war. Einen Tag später starb er.
Die Sportministerin Edith Schippers legte Blumen am Tatort nieder.
Auch in den Stadien, wie hier in Eindhoven, wurde dem getöteten Linienrichter gedacht.
"Ohne Respekt kein Fußball", steht auf diesem Plakat.
Auch Ex-Profi Rudd Gullit (M.) nahm an dem Schweigemarsch teil.
Der Vorsitzende des niederländischen Fußballbundes KNVB, Michael van Praag, nannte die Gewalttat ein "schwarzes Kapitel" nicht nur für den Sport. "Wir sind ohnmächtig, wütend und entsetzt. Es ist unvorstellbar, dass so etwas auf einem Fußballplatz geschehen kann.
Dies darf nie wieder geschehen".
Auch er legte Blumen nieder.