Sex gegen Spielmanipulation Haft für Schiedsrichter in Singapur

Singapur · Ein Schiedsrichter muss in Singapur sechs Monate hinter Gitter, weil er ein Spiel manipulieren wollte. Als Lohn für den Betrug hatte ein Wett-Syndikat dem 34-Jährigen Sex mit Prostituierten versprochen. Das Strafmaß wäre höher ausgefallen, wenn der Libanese seine Schuld nicht zugegeben hätte.

 Sechs Monate Haft für einen Schiedsrichter aus dem Libanon.

Sechs Monate Haft für einen Schiedsrichter aus dem Libanon.

Foto: AP, AP

Das sagte der Richter am Dienstag einem Bericht in der Online-Ausgabe der Zeitung "Straits Times" zufolge. Zwei Linienrichter, ebenfalls aus dem Libanon, die mit ihm zusammenarbeiteten, waren am Montag zu je drei Monaten Haft verurteilt worden.

Die vom Fußballverband FIFA lizenzierten Männer wollten am 3. April ein Spiel zwischen einem heimischen und einem indischen Verein manipulieren. Die Behörden bekamen aber Wind von der Sache und tauschten das Schiedsrichtergespann kurz vor Anpfiff aus. Der Mann, der sie zu dem Betrug animierte, wird mit asiatischen Wett-Syndikaten in Verbindung gebracht und ist wegen Korruption angeklagt.

(dpa/can)
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