Russischer Fußball Fifa wartet auf Listen zu Doping-Fällen

St. Petersburg/Zürich · Der Fußball-Weltverband Fifa hat nach eigenen Angaben bislang keine Informationen zu mutmaßlichen Doping-Fällen bei russischen Fußballern erhalten. "Wir können die Anschuldigungen nicht verfolgen, weil wir bislang keine offizielle Liste von Seiten der Wada haben", sagte Fifa-Generalsekretärin Fatma Samoura am Donnerstag der russischen Zeitung "Sport-Ekspress".

Der Chefermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), Richard McLaren, hatte Russland Staatsdoping vorgeworfen und von einer "institutionellen Verschwörung" über mehrere Jahre und sportliche Großereignisse hinweg gesprochen. Auch russische Nachwuchsfußballer sollen Medienberichten zufolge involviert gewesen sein. Der Confederations Cup, an dem auch Weltmeister Deutschland teilnimmt, startet in genau 100 Tagen in Russland. Das Turnier dauert vom 17. Juni bis zum 2. Juli, die Spiele werden in St. Petersburg, Moskau, Sotschi und Kasan ausgetragen. Die Veranstaltung gilt als Testlauf ein Jahr vor der Weltmeisterschaft in Russland.

(dpa)
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