Verdacht der Steuerhinterziehung Eto'o hat Ärger mit der Justiz

Madrid · Kameruns Fußball-Star Samuel Eto'o droht Ärger: Ein spanischer Staatsanwalt beschuldigt den 31-Jährigen, während seiner Zeit beim FC Barcelona (2006 bis 2009) schätzungsweise 3,5 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

Eto'o streckt Gegner per Zidane-Kopfstoß nieder
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Insgesamt werden Eto'o diesbezüglich vier Straftaten vorgeworfen. Gleichzeitig verlangte die Staatsanwaltschaft eine sofortige Eröffnung des Verfahrens, um eine ab Samstag wirksame Verjährung zu verhindern.

Zudem soll der Stürmer des russischen Klubs Anschi Machatschkala in Ungarn und Spanien Firmen gegründet haben, um Steuerzahlungen zu verringern. In Ungarn ist die Unternehmenssteuer mit 10 bis 19 Prozent eine der niedrigsten in Europa. Sollte Eto'o tatsächlich der Prozess gemacht werden, könnten ihm eine mehrjährige Haftstrafe und Nachzahlungen in Höhe von 21 Millionen Euro drohen. Zurzeit ist der Kameruner mit geschätzten 20 Millionen Euro Jahreseinkommen einer der am besten bezahlten Fußballer der Welt.

(sid)
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