"Trainer, Manager, Berater oder als Präsident" Daum liebäugelt mit Rückkehr nach Köln

Berlin · Für Trainer Christoph Daum ist die Bundesliga trotz des Abstiegs mit Eintracht Frankfurt weiterhin ein Thema. "Ich würde wieder in der Bundesliga anfangen, wenn ein passendes Angebot käme", sagte Daum in einem Interview der Zeitschrift "Playboy".

Das ist Christoph Daum
25 Bilder

Das ist Christoph Daum

25 Bilder
Foto: dpa/Peter Kneffel

Vor allem sein Ex-Klub 1. FC Köln liegt Daum am Herzen. "Dort würde ich, wenn ich frei wäre, wieder anfangen - ob als Trainer, Manager, Berater oder als Präsident", so Daum weiter, der sein sportliches Glück derzeit beim FC Brügge in der ersten belgischen Liga gefunden hat.

Für den FC, seine "große Liebe, mit der ich fast 20 Jahre durch Höhen und Tiefen gegangen bin", würde Daum "sieben Tage die Woche von morgens bis abends" arbeiten. Einen möglichen Wechsel seines früheren Spielers Lukas Podolski zum FC Arsenal in die englische Premier League bewertet der frühere FC-Coach positiv. "Dort kann er in der besten Liga der Welt internationale Ziele anpeilen. In Köln hat er die maximale Liebe, aber er könnte vorerst nur um den Klassenerhalt spielen", gibt Daum zu bedenken.

Einen Rat gibt er dem Nationalspieler mit auf den Weg: "Lukas muss nur schnell Englisch lernen, um sich gleich in Verein und Stadt zu integrieren." Für ein Leben in der Weltstadt London müsse er sich umstellen. "Das ist nicht Köln-Bergheim", so Daum, der sich auch sehr positiv über die deutsche Nationalelf äußerte. "Mir gefällt der erfrischende, ideenreiche, variable, dynamische, kreative und vor allem offensive Fußball, den unsere Mannschaft spielt", lobte Daum: "Ich halte den Gewinn der Europameisterschaft für durchaus möglich."

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort