Thomas Häßler dachte an Karriereende "Icke" will sich nicht scheiden lassen
München (sid). Fußball-Welt- und Europameister Thomas Häßler hat auf Grund der Berichterstattung über die Affäre seiner Ehefrau Angela mit dem ehemaligen 1860-Manager Edgar Geenen sogar an das Ende seiner Profi-Karriere gedacht. "Es gab Momente, da dachte ich: Was ist das für ein Geschäft geworden? Warum tue ich mir das überhaupt an? Ich war drauf und dran zu sagen: Mir ist alles egal, ich kündige. Sofort. Oder spätestens zum Saisonende", erklärte der 33 Jahre alte Mittelfeldstar der Münchner "Löwen" im Interview mit Sport-Bild.
Der gebürtige Berliner "Icke" Häßler denkt trotz der Liaison seiner Frau nicht an eine Scheidung. "Angela und ich verstehen uns weiterhin gut, und wir haben uns ausgesprochen. Wir lassen uns auch nicht scheiden. Sie bleibt meine Managerin, und vor allem bleiben wir Freunde", sagte der ehemalige Italien-"Legionär. Angela Häßler und "Löwen"-Sportdirektor Geenen hatten in der vergangenen Woche eine sexuelle Beziehung zugegeben, woraufhin der Manager den Verein verlassen musste.
Trotz der für ihn misslichen Situation gibt sich Häßler indes nicht leidend. "Natürlich fällt mir die Trennung nicht leicht. Das ist doch normal nach zehn Jahren. Aber ich wusste seit Oktober Bescheid und habe nicht schlecht gespielt", meinte der Routinier - und fügte hinzu: "Die Liebe fällt eben manchmal dorthin, wo man am wenigsten mit ihr rechnet. Die beiden hat es zusammengeführt, sie verstehen sich gut. Das ist ja auch in Ordnung."
Geenen sondiert nach seinem Abschied von den "Löwen" derweil seine Job-Angebote. Angeblich sollen ihm vier Offerten vorliegen. Am konkretesten sind die Kontakte jedoch bisher zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Für Freitagabend hat sich Geenen jedenfalls mit "Club"-Präsident Michael A. Roth verabredet.