85-Millionen-Etat für kommende Saison Hertha rüstet finanziell auf

Berlin (dpa). Nach den Vorstellungen von Manager Dieter Hoeneß (Foto) will Hertha BSC beim weiteren Angriff auf die nationale Spitze nur ein kalkulierbares Risiko eingehen. Im Etat- Entwurf für die Saison 2001/2002 sind keine Einnahmen aus internationalen Wettbewerben eingeplant.

Insgesamt sollen 85 Millionen Mark Umsatz in den Lizenz-Unterlagen für die kommende Spielzeit festgelegt worden sein. „Wir sind bei den Investitionen in den letzten Jahren an die Grenzen des Machbaren gegangen“, erklärte Manager Hoeneß in der „Berliner Morgenpost“ . Zuvor hatte schon Präsident Bernd Schiphorst geäußert: „Wir stehen in den nächsten zwei Jahren finanziell vor einer sehr schweren Zeit. Die müssen wir erst einmal überstehen.“

Die beschlossene Umwandlung der Profi-Abteilung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien soll nach Angaben der Vereinsführung bis zum Start in die neue Saison abgeschlossen sein. Angaben, nach denen 20 Millionen Mark für Verstärkungen ausgegeben werden sollen, bestätigte Schiphorst nicht. „Da ist nichts dran. Das sind alles nur Spekulationen“, sagte der Medienbeauftragte für Berlin und Brandenburg im „Tagesspiegel“. Auch für verstärkte Bemühungen um eine mögliche Verpflichtung des Rostockers Victor Agali, des Bremers Marco Bode und des Stuttgarters Roberto Pinto würde es aktuell keine Festlegung des Präsidiums geben.

Am Freitag will der Aufsichtsrat des Hauptstadtvereins gemeinsam mit dem Präsidium die finanziellen und personellen Eckpunkte für die kommenden Monate abstecken.

(RPO Archiv)
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