Vertrag bis 2022 Hertha BSC verlängert mit Manager Preetz

Berlin · Manager Michael Preetz wird die sportlichen Geschicke von Hertha BSC auch in Zukunft leiten. Der Bundesligist einigte sich mit dem 51-Jährigen auf eine vorzeitige Verlängerung der Zusammenarbeit um drei weitere Jahre bis mindestens 2022.

Michael Preetz – Düsseldorfer, Torjäger, Hertha-Manager
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Das ist Michael Preetz

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Foto: dpa/Swen Pförtner

Michael Preetz bleibt bis 2022 Geschäftsführer Sport beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. Preetz habe seinen bis zum 30. Juni 2019 laufenden Vertrag für mindestens drei Jahre verlängert, teilte der Berliner Verein am Donnerstag mit. „Somit kann die positive Entwicklung der vergangenen Jahre von Hertha BSC mit Kontinuität fortgeführt werden“, kommentierte Club-Präsident Werner Gegenbauer den Vertragsabschluss, für den sich Aufsichtsrat und Präsidium den Angaben zufolge einstimmig aussprachen.

„Hertha BSC ist mein Verein. Hier habe ich in 22 Jahren alle Höhen und Tiefen erlebt“, legte Preetz ein Bekenntnis zum Club ab. Der heutige Geschäftsführer Sport spielte als Aktiver zwischen 1996 und 2003 für die Hertha und führte die Berliner als Kapitän bis in die Champions League. Mit 84 Bundesliga-Treffern ist der gebürtige Düsseldorfer, der auch sieben Länderspiele für das DFB-Team bestritt, noch immer Herthas Rekordtorschütze im deutschen Oberhaus.

Seit 2009 ist der 51-Jährige für die sportlichen Geschicke der Herthaner verantwortlich. Das erste Jahr endete jedoch mit dem Abstieg aus der Bundesliga, dem aber ein sofortiger Wiederaufstieg folgte. In der Saison 2011/2012 musste die Hertha in die Relegation und stieg wieder in die 2. Bundesliga ab. Die Hauptstädter schafften im Jahr 2013 den Weg zurück in die höchste deutsche Spielklasse.

„In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, einen sportlich und wirtschaftlich erfolgreichen Weg einzuschlagen“, sagte Preetz. Doch der Manager will mehr: „Aber als Hauptstadtclub muss es unser Anspruch sein, diese Entwicklung fortzuführen.“ Daran wollten der Verein und er selbst in den kommenden Jahren mit vollem Einsatz arbeiten.

Zu den Aufgaben, die jetzt auf Preetz warten, gehört es unter anderem, den Dialog mit der Fanszene weiter zu intensivieren. „In den letzten zwei Jahren war ein Austausch nicht möglich“, bedauerte der Manager. Als ein Zeichen an die Fans will er es verstanden wissen, dass die Anhänger der Mannschaft am Samstag beim Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr) wieder Banner und Fahnen mit ins Stadion bringen dürfen. Preetz fährt einen harten Kurs gegen den Teil der Fans, die durch Gewaltbereitschaft und das Zünden von Pyrotechnik auffällig geworden ist.

(dpa/sid/old)
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