Vor Ende der Transferperiode Hertha-Coach würde sich über weitere neue Spieler freuen

Berlin · Hertha-Trainer Pal Dardai traut sich noch nicht, eine Prognose für die Saison abzugeben. Über Verstärkung für sein Team würde er sich freuen. Ob die dringend nötig ist, werde sich nach den ersten Spielen zeigen.

 Der Trainer von Hertha BSC, Pal Dardai, beim Training.

Der Trainer von Hertha BSC, Pal Dardai, beim Training.

Foto: dpa/Tim Rehbein

Trainer Pal Dardai von Hertha BSC liebäugelt vor Ende der Transferperiode noch mit Neuzugängen für die anstehende Saison. „Wenn ich zwei Spieler kriege, bin ich glücklich. Wenn ich sie nicht kriege, bin ich auch glücklich“, sagte der Ungar bei der Pressekonferenz vor dem Erstrundenduell im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig am Montag (18.30 Uhr). Mit Blick auf einen „sehr guten Dialog“ mit Geschäftsführer Michael Preetz erklärte Dardai: „Der Manager arbeitet hart, es ist nicht einfach, der Markt ist ein bisschen verrückt geworden.“

Sollten die möglichen Verstärkungen nicht kommen, gehe er trotzdem positiv gestimmt in die Spielzeit, betonte der Coach. Allerdings könne er erst nach dem Auftakt im nationalen Pokal und dem ersten Ligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg am nächsten Samstag (15.30 Uhr) eine „realistische Meinung“ abgegeben, wo seine Mannschaft stehe. „Das ist schwierig einzuordnen.“ Bislang haben die Berliner Lukas Klünter (1. FC Köln), Pascal Köpke (FC Erzgebirge Aue) und Javairo Dilrosun (Manchester City U23) neu verpflichtet.

Dardai betonte erneut, dass es „wunderbar“ wäre, sollte Nationalspieler Marvin Plattenhardt bei den Berlinern bleiben. „Ich habe nie etwas richtig Festes gehört, das waren immer nur Spekulationen“, sagte der 42-Jährige über ein mögliches Interesse anderer Vereine. „Wenn ein Angebot kommt, wo er zufrieden und glücklich ist, dann müssen alle glücklich sein, wir auch.“

Herthas Coach sprach sich dagegen aus, dass das Transferfenster ähnlich wie in der Premier League auch in der Bundesliga vor Beginn der Ligaspiele schließt. „Ich finde es wunderbar, wie es ist, das soll auch so bleiben“, sagte der Ex-Profi. In Deutschland können noch bis einschließlich 31. August Spieler verpflichtet werden.

(rent/dpa)
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