Beschwerde vor Gericht Streit um Übernahme bei Hannover 96 geht weiter

Hannover · Die juristische Auseinandersetzung um die Übernahme des Bundesligisten Hannover 96 durch Martin Kind geht in die nächste Runde. 96-Aufsichtsrat Ralf Nestler hat beim Landgericht Hannover Beschwerde gegen die vor zwei Wochen abgelehnte einstweiligen Verfügung eingelegt.

Das teilte das Landgericht am Montag mit. Nestler will mit rechtlichen Mitteln die Übernahme der Klubmehrheit durch den Vereinsvorsitzenden Kind verhindern. Nestler will den Verein 96 verpflichten, einen bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gestellten Antrag auf Erteilung einer Ausnahmeregelung von der 50+1-Regel zurückzunehmen. Bleibt das Landgericht bei seiner Auffassung vom 10. November, geht der Fall zum Oberlandesgericht nach Celle. Kind will noch in diesem Jahr die Mehrheit bei der Hannover 96 Management GmbH übernehmen und hat das bei DFL beantragt. Dagegen hat sich eine klubinterne Opposition gebildet, zu der auch der im Aufsichtsrat des Stammvereins sitzende Nestler gehört.

(dpa)
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