"Habe Vertrauen nicht mehr gespürt" Frontzeck tritt als Trainer in Hannover zurück

Hannover · Michael Frontzeck ist als Trainer von Hannover 96 zurückgetreten und einer Entlassung bei den Niedersachsen damit möglicherweise zuvorgekommen.

Michael Frontzeck – Ur-Mönchengladbacher auf Wanderschaft
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Das ist Michael Frontzeck

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"Nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen bin ich zu dem Schluss gekommen, meine Arbeit bei 96 zu beenden. Geschlossenheit und Vertrauen sind gerade in unserer Situation die Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu arbeiten. Ich habe aktuell im Umfeld von Hannover 96 nicht mehr dieses Vertrauen gespürt", erklärte Frontzeck in einer Mitteilung, die der Verein am Montagmorgen verschickte.

14 Punkte aus 17 Spielen sind die schwächste Hinrundenbilanz seit dem Wiederaufstieg 2002. Frontzeck (51) war in der Schlussphase der vergangenen Saison als Nachfolger von Tayfun Korkut verpflichtet worden und führte 96 zum Klassenerhalt. Der Klub ist mit nur 27 Punkten im Kalenderjahr 2015 das schlechteste Team.

Als Frontzeck-Nachfolger werden dessen derzeit arbeitslose Kollegen Markus Gisdol, Jens Keller, Jos Luhukay und Thomas Schaaf gehandelt. Bei der Neubesetzung steht Hannover unter hohem Zeitdruck, denn bis zum Trainingstart am 4. Januar 2016 sollen mehrere neue Spieler verpflichtet werden — in Abstimmung mit dem neuen Chefcoach.

(jaso/sid)
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